Kinder und Jugendliche in Familien mit Einwanderungsgeschichte sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Integrationsstaatsministerin Widmann-Mauz fordert stärkere Förderung.
Für Millionen Muslime beginnt der Fastenmonat Ramadan. Eigentlich eine schöne Zeit, wenn nicht schon wieder so viele Zeigefinger in Richtung Muslime zeigen würden.
Lehrpläne spiegeln die gesellschaftliche Vielfalt in Deutschland nicht wider. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Im Gegenteil: Migration und Integration werden oft als Probleme dargestellt. Experten fordern Einbindung von Migranten bei der Erstellung von Lehrplänen.
Nach zweijähriger Arbeit hat die von der Bundesregierung eingesetzte Fachkommission Integrationsfähigkeit ihren Bericht vorgelegt. Darin formulieren Experten 14 Kernbotschaften und Empfehlungen an die Bundesregierung. Hauptthemen sind Chancengleichheit und Diskriminierung.
Familienministerin Giffey und Staatsministerin Widmann-Mauz lehnen Quoten für Migranten im öffentlichen Dienst ab. Wichtiger seien Rollenvorbilder und Beauftragte. Da wären wir auch schon bei unserem Diversity-Problem. Von Yasmin Al-Douri
Bundesfamilienministerin Giffey und Integration-Staatsministerin Widmann-Mauz lehnen Quoten für Migranten im öffentlichen Dienst ab. Wichtiger seien Rollenvorbilder und Beauftragte. Einer Studie zufolge sind Migranten im öffentlichen Dienst deutlich unterrepräsentiert.
In der Bundesverwaltung sind Menschen mit ausländischen Wurzeln deutlich unterrepräsentiert, überdurchschnittlich oft nur befristet eingestellt und häufiger in Jobs, für die sie überqualifiziert sind. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Außerdem werden sie öfter diskriminiert und seltener befördert.
Der 12. Integrationsgipfel stand im Zeichen der Corona-Pandemie und ihren Folgen auf Migranten und ihre Integration. Kanzlerin Merkel und Staatsministerin Widmann-Mauz kündigten eine „Digital-Offensive“ an. Seehofer glänzte mit Abwesenheit.
„#MeineStimmeGegenHass“ heißt eine neue Initiative, die einen Gegenpol zu rechtsextremer Hetze unter anderem im Internet bilden will. Gefördert wird sie von staatlichen Stellen. Ein Gesicht der Kampagne ist Altbundespräsident Christian Wulff.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes fordern die Streichung des Begriffs "Rasse" aus dem Grundgesetz.