In Artikel 3 des Grundgesetztes sind menschliche Merkmale aufgezählt, aufgrund derer keine Person diskriminiert werden darf: Geschlecht, Herkunft und „Rasse“. „Rasse“? Ja, „Rasse“! Von Sami Omar Von Sami Omar
Einige ostafrikanische Länder wollen keine gebrauchte Kleidung aus Europa und Nordamerika mehr und planen ein Einfuhrverbot. Doch der Widerstand ist groß. Vom Geschäft mit der Kleidung profitieren viele. Von Benjamin Dürr
Die Empörung über mutmaßliche Trump-Äußerungen, wonach Haiti, El Salvador und die Staaten Afrikas „Dreckslöcher“ seien, ist groß. Inzwischen mehrere Staaten US-Botschafter einbestellt.
Kann eine Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern 200.000 Flüchtlinge aufnehmen? In Deutschland vermutlich nicht, im armen Uganda schon. Dort gibt es keine Lager: Flüchtlinge bekommen Land zugewiesen, dürfen arbeiten und sich frei bewegen: Das ist weltweit einzigartig. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
Die Migration aus Afrika kann nicht mit einem besserem Schutz der EU-Außengrenzen gestoppt werden. Dem Entwicklungspolitik-Experten Rainer Thiele zufolge lässt sich Migration nur mindern, wenn den Menschen eine Perspektive gegeben wird über guten Schulen und Krankenhäuser.
Migranten in libyschen Lagern sollen der Afrikanischen Union zufolge evakuiert werden. Das sicherte der Kommissionsschef jetzt zu. In den Lagern herrschen Beobachtern zufolge unmenschliche Zustände. Experten bezweifeln, dass der Umsiedlungsplan umgesetzt werden kann.
In Afrika leben laut EU mehr Menschen unter 25 Jahren, als die Europäische Union Einwohner zählt. Viele von ihnen zieht es nach Europa. Der EU-Afrika-Gipfel hat es daher mit mindestens zwei Großthemen zu tun: Jugend und Migration.
Ein Gipfeltreffen auf Augenhöhe soll es werden, wenn die Spitzen der EU und der Afrikanischen Union zusammenkommen. Sie wollen Afrikas Jugend ein Hoffnungszeichen geben. Aber es geht auch um Menschenrechte und die Migration übers Mittelmeer. Viele junge Afrikaner zieht es nach Europa. Von Phillipp Saure
Hilfsorganisationen fordern eine Neuausrichtung der europäischen Flüchtlingspolitik. Sie müsse sich an Menschenrechten und Völkerrecht ausrichten. Die aktuell verhandelten Abkommen Europas mit afrikanischen Staaten seien in Wahrheit schmutzige Deals.
Ein Regimewechsel in Gambia veranlasst die EU und Deutschland zur Hoffnung, gambische Migranten in großen Zahlen zur Rückkehr zu bewegen. Das erschwert notwendige Reformen in Gambia und gefährdet die Bearbeitung von Fluchtursachen. Von Judith Altrogge