Fünf Justizvollzugsbeamten wird vorgeworfen, ausländische Gefangene wiederholt geschlagen und sie rassistisch beleidigt zu haben. Einer von ihnen sitzt im Vorstand der sächsischen AfD. Aufgrund der „massiven Verschleppung“ des Prozesses rechnen Beobachter mit milden Strafen.
In dieser Kolumne soll es um die Kolumne selbst gehen. Reflexiv soll auf die letzten Kolumnen zurückgeblickt und die kommenden in den Blick genommen werden. Wer ermöglicht eigentlich eine solche Kolumne? Von Lukas Geisler
Ein Dokumentarfilm über Schwarze Fußballer in der deutschen Nationalmannschaft hat den Hauptpreis des Europäischen Civis-Medienpreises für Integration und kulturelle Vielfalt gewonnen.
Das neue Buch „Solidarität – Kooperation – Konflikt“ beschreibt die Beziehung zwischen Gewerkschaften und Arbeitsmigranten: gemeinsame Arbeitskämpfe und rassistische Vorurteile - ein neues Narrativ der deutschen Gewerkschaftsgeschichte. MiGAZIN veröffentlicht exklusiv einen Auszug daraus.
Ein Bündnis aus 57 Organisationen und Verbänden kritisiert die Ungleichbehandlung von nicht-ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland. In einem Offenen Brief fordern sie Bundessozialminister Heil auf, diesen Zustand zu beenden. MiGAZIN dokumentiert den Brief im Wortlaut:
Während geflüchtete Roma aus der Ukraine über mehrere Wochen in einer Notunterkunft ausharren musste, hätten Ukrainer schnell und dezentral Unterkünfte bekommen. Melde- und Informationsstelle Antiziganismus beklagt systematische Benachteiligung von Roma.
Die Grimme-Preise 2022 stehen fest. Viele der ausgezeichneten Beiträge setzen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. Fernsehen als Flucht in eine heile Welt habe kaum eine Rolle gespielt, sagt Juryvorsitzender Patrick Presch.
Jeder dritte Unternehmensgründer mit Migrationserfahrung hat im Zuge der Gründung rassistische Erfahrungen gemacht – im Fokus stehen Behörden und Ämter, aber auch im Kontakt mit Banken und Investor gibt es Probleme.
Richter mit rechter Gesinnung sprechen Urteile, die mehr rechts als rechtens sind. Das zeigt ein jetzt bekannt gewordenes Urteil eines sächsischen Richters. Er meint, das N-Wort sei nicht beleidigend. Von Sophia Hiss
Ukrainer erhalten im Vergleich zu Geflüchteten aus anderen Ländern Sonderrechte. Antiziganismusbeauftragter Daimagüler fordert Gleichbehandlung von Roma aus der Ukraine. Sie stünden in der rassistischen Hierarchisierung ganz unten.