Alexandra Senfft, Journalistin, Autorin, Rassismus, Migration, Flucht

Alexandra Senfft

Alexandra Senfft ist Autorin und freie Journalistin. Zu ihren Schwerpunkten gehören die transgenerationellen und gesellschaftlichen Folgen der NS-Zeit, der Nahostkonflikt, Sinti und Roma sowie Flucht und Migration. Sie engagiert sich insbesondere gegen Antisemitismus, anti-muslimische Ressentiments, Antiziganismus und Rassismus. Von dem israelischen Psychologen und Praktiker Dan Bar-On lernte sie den Dialogansatz „Storytelling in Conflict“. 2008 wurde sie für ihr Buch „Schweigen tut weh. Eine deutsche Familiengeschichte“ (2007) mit dem deutschen Biografiepreis ausgezeichnet. Es folgten „Fremder Feind, so nah. Begegnungen mit Palästinensern und Israelis“ (2009) sowie „Der lange Schatten der Täter. Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte“ (2016). Sie war viele Jahre Vorstandsmitglied des Deutsch-israelischen Arbeitskreises für Frieden im Nahen Osten diAk.org. Seit 2021 ist sie zweite Vorsitzende des "Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocaust", PAKH.de. Mehr über Alexandra Senfft unter alexandra-senfft.de

Ukraine-Reise

„Dort, wo der Asphalt endet, leben die Roma“

14.11.2022

Romeo Franz, Sinto und EU-Abgeordneter, macht sich ein Bild von der Situation der Roma in der Ukraine - nicht trotz, sondern wegen des Krieges. Was er sieht, offenbart dringenden Handlungsbedarf.

Pulitzerpreis-Träger im Gespräch

Matthieu Aikins: „Am Ende ging es aber vor allem um unser Überleben“

08.09.2022

Matthieu Aikins, Journalist, kanadischer Träger des Pulitzerpreises 2022, Buchautor, flüchtete mit seinem Freund Omar aus Afghanistan - als Afghane, undercover. Im Gespräch erklärt er, warum er die lebensgefährliche Flucht angetreten ist, was er erlebt hat, welche Rolle Schmuggler, Politiker und Polizisten spielen und warum der Westen mehr Verantwortung für Afghanistan trägt als für die Ukraine.