Rosa Fava, MiGAZIN, Meinung, Rassismus, Diskriminierung, Kommentar

Rosa Fava

Rosa Fava ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und befasst sich mit Rassismus und Antisemitismus, Migration und Diversität aus praktischer und theoretischer, aus aktueller und historischer Perspektive. Beruflich und aktivistisch war und ist sie in Hamburg und Berlin in Projekten zur Kritik und Veränderung von Ungleichheitsstrukturen beteiligt. Neben ihrer Dissertation, eine rassismuskritische Betrachtung von Diskursen über Migrant:innen und Erinnerungskultur, hat sie in diversen Sammelbänden, Zeitschriften und online-Foren publiziert.

Rassistische Konstruktion

„Kriminelle Clans“ in deutschen Leitmedien

08.03.2023

In deutschen Leitmedien werden arabische Eingewanderte durch kulturalisierende Clan-Zuschreibungen aus dem „deutschen Wir“ herausdefiniert und als Kriminelle dargestellt. Das wirft falsche Fragen auf.

Wo bleibt die Entschuldigung?

Korrigierte Zahlen zeigen: Hotspot der Gewalt nicht in Neukölln

16.01.2023

Zwei Wochen nach Silvester wird bekannt, dass der Höhepunkt der Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht in Neukölln lag. Die korrigierten Zahlen sind zu finden im letzten Drittel eines nüchternen rbb-Beitrags - unauffällig, leise und ohne jede Entschuldigung von Experten, Politikern oder Journalisten.

Tiefpunkte im politischen Diskurs

Von der Vorverurteilung über das Entbürgern zu den Vornamen

10.01.2023

Ein deutscher Pass macht noch lange keinen Deutschen! Das zeigt die Silvester-Krawall-Debatte. Die ARD schürt Vorurteile, die AfD will „entbürgern“ und die CDU hat schon die Namensliste dafür.

Rezension

„Fremd“ – Michel Friedman sehr vertraut

24.11.2022

Vielfach gilt Michel Friedman als arrogant. Mit „Fremd“ hat der Jurist, Philosoph und Talkmaster eine ungewöhnliche und lesenswerte Autobiografie vorgelegt.

Stephan Müller im Gespräch

„Wenn Roma Hilfsgüter in die Ukraine bringen, ist das keine Nachricht“

07.09.2022

Rom:nja, auch Geflüchtete aus der Ukraine, werden in Medien lückenhaft und verzerrt dargestellt, kritisiert Stephan Müller vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im Gespräch mit dem MiGAZIN. Dabei sei es zentral, ein ausgewogenes Bild zu schaffen, ohne das Negative zu auszublenden.