Rom:nja, auch Geflüchtete aus der Ukraine, werden in Medien lückenhaft und verzerrt dargestellt, kritisiert Stephan Müller vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im Gespräch mit dem MiGAZIN. Dabei sei es zentral, ein ausgewogenes Bild zu schaffen, ohne das Negative zu auszublenden. Von Rosa Fava
Rund 40 Prozent der sächsischen Bevölkerung haben rassistische Einstellungen. Das geht aus dem aktuellen Sachsen-Monitor hervor. Besonders verbreitet sind antimuslimischer Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus.
Anfang August tötete die Polizei vier Menschen. Mindestens drei von ihnen hatten einen Migrationshintergrund. Bloßer Zufall oder Fehler im System? Von Berthe Obermanns
Ein Mann soll am Rande der Demo im Gedenken an die Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen aus einer Wohnung im „Sonnenblumenhaus“ heraus einen Hitlergruß gezeigt haben. Jetzt hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Auch im Falle einer Körperverletzung wird ermittelt.
Zwei Männer haben in Leipzig Frauen mit Kopftüchern rassistisch beleidigt und angegriffen. Nur mit Hilfe von zwei Passanten konnten die Frauen flüchten. Jetzt ermittelt die Polizei gegen die beiden Angreifer – und gegen einen Helfer.
Nach einem Shitstorm im Netz nahm der Ravensburger Verlag zwei neue Bücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ aus dem Programm. Vorwurf: rassistische und klischeehafte Darstellung amerikanischer Ur-Einwohner. Wie jetzt bekannt wurde, nahm auch die ARD Karl-May-Filme aus dem Programm.
30 Jahre nach den rassistisch motivierten Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen haben sich an gleicher Stelle mehrere Tausend Menschen zu einer Gedenkveranstaltung getroffen. Derweil verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in Leipzig.
Vor 30 Jahren ereigneten sich in Rostock-Lichtenhagen schwere rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Ausschreitungen. Am Donnerstag besuchte Bundespräsident Steinmeier die Hansestadt Rostock und erinnerte an die Ereignisse.
Die Verurteilung des Lübcke-Mörders Stephan Ernst zu lebenslanger Haft war aus Sicht des BGH rechtens. Rassismus begründe besondere Schwere der Schuld der Tat. Auch den Freispruch des Mitangeklagten Markus H. bestätigten die Karlsruher Richter.