Die Stadt Osnabrück setzt mit ihren Friedenspreis in diesem Jahr auch ein politisches Signal. Die Organisation "Sea-Watch" sieht ihr Anliegen damit gestärkt. Den Hauptpreis erhält ein Autor aus Kenia.
Ob von der zweiwöchigen Klimakonferenz in der spanischen Hauptstadt starke Impulse zur Drosselung des CO2-Ausstoßes ausgehen werden, ist unsicher. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf der EU. Von Jan Dirk Herbermann
Ein PR-Gau der Bundeswehr sorgt derzeit für Schlagzeilen: Auf Instagram wurde eine Wehrmachtsuniform mit Hakenkreuzen gepostet. Das Verteidigungsministerium spricht von einem "inakzeptablen Fehler". Ein politischer Hintergrund liege nicht vor.
Die Akte von Oury Jalloh, der 2005 an Händen und Füßen festgekettet in der Zelle des Dessauer Polizeireviers verbrannte, geht in die nächste Runde. Seine Familie hat Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt. Vorwurf: Mord zur Verdeckung von Polizeigewalt.
Sonntags gehen in Hersbruck Flüchtlingsfrauen gemeinsam ins Hallenbad. Sie lernen schwimmen und mehr Selbstbewusstsein. "Wasser macht den Körper und die Seele leicht", sagt die Gruppenleiterin Marianne Ermann. Von Jutta Olschewski
Kommunen können Mietvertrag für Flüchtlingsunterkünfte nicht vorzeitig kündigen weil die Flüchtlingszahlen gesunken sind. Das hat der Bundesgerichtshof im Falle der saarländischen Stadt Ottweiler entschieden.
Die Initiative „KIMI – das Kinderbuchsiegel“ schaut sich Kinder- und Jugendbücher nach Vielfaltskriterien an. Im Podcast „DiversityFM“ sprechen sie darüber wie Geschichten verletzen können, warum es nicht darum geht, Pipi Langstrumpf zu verbieten und was wir brauchen, um einen konstruktiven Dialog über Diskriminierung zu führen.
Ein Gutachten über eine im Sat1 ausgestrahlte Doku über Sinti und Roma fällt ein vernichtendes Urteil: Rassismus. Der Film widerspreche allen journalistischen Kriterien von Fairness, Ausgewogenheit und Aufklärung. Der Zentralrat prüft eine Klage, der TV-Sender wehrt sich.
Knapp 300 aus Seenot gerettete Flüchtlinge auf mehreren Rettungsschiffen warten auf einen sicheren Hafen. Mehrere Geflüchtete kamen ums Leben. Die Ereignisse im Mittelmeer überschlagen sich.
Die Bürgermeisterin der sächsischen Gemeinde Arnsdorf, Martina Angermann, kapituliert vor dem Hass. Sie war offenbar zum Ziel massiver rechtsradikaler Hetze geworden, weil sie eine selbst ernannte Bürgerwehr kritisiert hatte.