Sie schlafen unter Plastikplanen, in Billigzelten oder auf der Straße. Mehrere tausend Migranten aus afrikanischen Ländern hängen an der mexikanischen Südgrenze fest. Weil die US-Regierung Druck macht, können sie nicht nach Norden weiterreisen. Von Wolf-Dieter Vogel
Präsident Donald Trump will ein vom Amtsvorgänger Barack Obama 2012 eingeführtes Programm kippen, das Migranten Schutz gewährt vor Ausweisung. Das Oberste US-Gericht befasst sich mit dem Dekret.
Rukia hat Glück. Die siebenjährige Somalierin hat dank Physiotherapie laufen gelernt. Auch andere Behinderte im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma erhalten Hilfe. Doch vermutlich werden Tausende versteckt. Von Bettina Rühl
Nosa Okundia und Happiness Ehimen haben auf der Reise nach Europa fast ihr Leben verloren. Heute leben sie wieder in Nigeria und haben nur ein Ziel: Andere vom Höllentrip durch die Sahara abzuhalten. Ihre Gegner sind mächtig, reich und gut vernetzt. Von Marc Engelhardt
Hohe Auszeichnung für einen afrikanischen Staatsmann: Der äthiopische Ministerpräsident Abiy ist erst seit April 2018 im Amt. Doch sein Einsatz für Frieden und Versöhnung verdient schon jetzt Anerkennung und Ermutigung, findet das Nobelpreiskomitee.
Auf engstem Raum harren im griechischen Camp Moria Tausende Flüchtlinge aus. Nach dem Tod einer Frau und eines Kindes, fordern Helfer die Evakuierung. Die Bundesregierung spricht von einer "Tragödie". Laut Pro Asyl herrscht im Lager "nackte Verzweiflung".
Die USA hat ein weiteres Migrationsabkommen vereinbart. Nach El Salvador hat sich jetzt auch Honduras verpflichtet, die „irreguläre“ Migration in die USA einzudämmen.
Unterernährung, Infektionen, unmenschliche Zustände. So beschreibt eine UN-Untersuchungskommission ein überfülltes Flüchtlingslager in Syrien. Mindestens 390 Kinder seien dort bereits gestorben – vermeidbar.
Aufrufe zum Klimastreik haben auch in Afrika Resonanz gefunden, wo viele Menschen von Dürren und Zyklonen bedroht sind: Tausende zumeist junge Leute gingen zwischen Tunis und Kapstadt auf die Straße, um wirksamen Klimaschutz einzufordern.
Die UN fliegen gestrandete Flüchtlinge von Libyen in ihre Heimatländer aus. Die Migranten kehren dem krisengeschüttelten nordafrikanischen Staat freiwillig den Rücken.