Eigentlich will London die Zahl der Geflüchteten senken – und ergreift bisweilen auch drastische Maßnahmen. Nun meldet das Innenministerium einen Rekord an Asylanträgen. Auch die Zahl der Menschen, die mit Schlauchbooten ins Land kommen, steigt.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus feiern in diesem Jahr doppelt: 30-jähriges Jubiläum und die Vielfalt. Mit tausenden Veranstaltungen macht die Zivilgesellschaft deutlich: Menschenwürde ist nicht verhandelbar.
Menschen, die ausgebeutet werden, sind psychisch oft sehr belastet. Mit Polizei oder Zoll wollen viele nicht sprechen, aus Angst. Betroffen sind oft Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. In Berlin gibt es nun eine Schutzwohnung.
Arbeiten fürs Land? Niedersachsens Verwaltung braucht dringend Fachkräfte, denn viele Beschäftigte stehen vor der Rente. Neue Videos sollen gezielt auch Menschen mit Migrationshintergrund erreichen.
US-Präsident Trump möchte mehr Abschiebungen. Dafür will er nun ein Gesetz aus dem Jahr 1798 nutzen – das „Gesetz über ausländische Feinde“. Es war zuletzt im Zweiten Weltkrieg angewendet worden, um Ausländer zu inhaftieren und abzuschieben.
Gleich zwei Fälle rassistischer Gewalt vom Wochenende zeigen, wie ungehemmt Neonazis inzwischen Straftaten begehen: am helllichten Tag und in der Öffentlichkeit. In Dresden und Berlin griffen Rechtsextreme Jugendliche und Kinder in der Bahn an.
Kulturanbieter warnen in Filmen, Aufführungen und Ausstellungen oft, wenn potenziell Verstörendes zu sehen oder hören ist. Viele finden diese Hinweise übertrieben. Verfliegt nun der Zeitgeist der Sensibilität – wie es die USA vormachen?
In Eisenhüttenstadt sollen fortan Asylsuchende ohne Bleiberecht zügig nach Polen abgeschoben werden. Der Flüchtlingsrat schlägt Alarm, Innenministerin Faeser begrüßt das Abschiebezentrum. Dort gilt der Grund: Bett, Brot und Seife.
Juden sind häufig Hetze und Diffamierungen ausgesetzt. Mit dem Israel-Gaza Krieg hat sich die Situation deutlich verschärft. Ein Leitfaden zur Verfolgung antisemitischer Straftaten soll helfen.
Hass gegen Migranten, menschenverachtende Weltsicht: Rechtsextreme Musik trifft bei etlichen auf offene Ohren – so auch bei der AfD. Beobachter warnen: Die Rechtsrock-Szene blüht. Und sie kann ein „Türöffner“ sein für rechtsextremistische Ideologien. Von Alexander Lang