Wie viele sind wir eigentlich noch?

Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin über Judentum in der DDR

11.10.2023

Jüdisches Museum Berlin, Juden, Museum, Berlin
Eine Ausstellung über das jüdische Leben in der DDR ist im Jüdischen Museum Berlin zu sehen. Fragen nach jüdischer Identität zwischen Zuschreibung und Selbstbild stehen dabei im Mittelpunkt. Von

30-Jahre Rostock-Lichtenhagen

Politologin Heinrich: Breiter Diskurs zu Rassismus nötig

18.08.2022

Sonnenblumenhaus, Rostock, Lichtenhagen, Rassismus, Rechtsextremismus
Zum 30. Jahrestag des rassistischen Pogroms von Rostock-Lichtenhagen spricht Politologin Gudrun Heinrich über die Hintergründe der Anschläge und über die heutigen pädagogischen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Von

Lohnbetrug

Die vergessenen DDR-Vertragsarbeiter Mosambiks

05.07.2022

Maputo, Mosambik, Stadt, Brücke, Fluss, Panorama, Afrika
Allwöchentlich marschieren aus Deutschland zurückgekehrte Mosambikaner, die als Vertragsarbeiter in der DDR aushalfen, vor das Arbeitsministerium in Maputo. Sie fordern die ihnen vorenthaltenen Löhne ein. Seit Jahrzehnten warten sie vergeblich.

Historikerin

Die DDR tradierte NS-Ideologien über Sinti und Roma

22.06.2022

Sinti, Roma, Nationalsozialismus, Denkmal, Mahnmal, Tafel
In der NS-Zeit wurden Sinti und Roma verhaftet als „vorbeugende Verbrechensbekämpfung“. Auch in der DDR waren sie massiven Stigmatisierungen ausgesetzt. Ihre Verfolgung habe in der Erinnerungskultur keinen Stellenwert gehabt. Das zeigen Forschungen der Historikerin Verena Meier. Von

Viele schaffen es nicht

„Für viele Flüchtlinge die kürzeste Strecke Richtung Freiheit“

13.08.2021

Ozean, Meer, Wasser, Horizont, Ocean
Auf der anderen Seite des Meeres liegt die Freiheit. Tausende Menschen wagten die gefährliche Flucht, viele kamen dabei ums Leben - zwischen dem 13. August 1961 und dem 9. November 1989. Von

Chronik des Mauerbaus

Maßnahmen zum Stopp der Flüchtlingswelle

13.08.2021

Berlin, Brandenburger Tor, Geschichte, Nationalsozialismus, Krieg
Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 durch das DDR-Regime erreichte der Kalte Krieg vor 60 Jahren eine neue Stufe der Eskalation. Wer unerlaubt die Sektorengrenze der geteilten Stadt überqueren wollte, tat dies fortan unter Lebensgefahr. Eine Chronologie der Ereignisse vom 7. bis zum 14. August 1961.

Fluchthelfer

„Ich hatte doch Gutes getan.“

12.08.2021

Zaun, Stacheldraht, Gefängnis, Flüchtlingsheim, Asyl
Karl-Heinz Wehr ist Fluchthelfer. Er führt Menschen in die Freiheit. Für seinen Mut und seinen selbstlosen Einsatz muss er einen Preis bezahlen: Mit 17 muss er selbst fliehen und einen Traum aufgeben. Von

30 Jahre Wiedervereinigung

„Die Mauer ist uns Migranten auf den Kopf gefallen“

07.10.2020

Brandenburger Tor, Mauerfall, Wiedervereinigung, Geschichte, Berlin
Als Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung feierte, war für viele in der türkeistämmigen Community nicht zum Feiern zumute. Sie verbinden mit dem Mauerfall traumatische Erinnerungen. Ein Zeitzeuge erinnert sich. Von

Internet-Doku

Migranten in der DDR erzählen

07.11.2019

Mai-Phoung Kollath, DDR, Vietnam, Ankunft, Vertragsarbeiter
Eine Web-Dokumentation zeigt Migranten, die als Vertragsarbeiter oder Studierende in die DDR kamen. Menschen aus Äthiopien, Chile, Mosambik, der Türkei und Vietnam erzählen von ihren Erfahrungen und von ihren Kämpfen.

"Wir sind das Volk"

Wie die Neue Rechte die Parole von 1989 benutzt

22.10.2019

Berliner Mauer, Gemälde, Graffiti, Trennung
Die Neue Rechte ruft im Osten heute wieder "Wir sind das Volk". Damit verkehre sie die ursprüngliche Bedeutung des Sprechchors der Montagsdemonstrationen in der DDR in ihr Gegenteil, sagen ehemalige DDR-Bürgerrechtler wie Wolfgang Thierse. Von Franziska Hein