Wer neu nach Deutschland kommt, hat es nicht einfach, im Job Fuß zu fassen. Lange Wartezeiten werden oft mit alternativen Einnahmemöglichkeiten überbrückt. Vorher sollten jedoch wichtige Fragen geklärt werden.
In Tunesien war Samim Arbeitgeber von 48 Personen. Korrosion führte zur Insolvenz, die Insolvenz trieb ihn nach Deutschland. Hier ist er selbst Arbeitnehmer – und froh darüber. Mit seiner heutigen Erfahrung und seinem Wissen blickt er wieder zurück in seine Heimat und gründet in Gedanken schon ein neues Unternehmen.
Migranten machen sich vergleichsweise öfter selbständig als Einheimische. Unzureichende Vorbereitung und eine unzureichend vorbereitete Unternehmensgründung führen aber oft in die Insolvenz. Ein professioneller Internetauftritt ist im digitalen Zeitalter oft von großem Vorteil. Ein Ratgeber.
Unternehmer mit Migrationshintergrund sind einem höheren Insolvenzrisiko ausgesetzt. Dafür gibt es viele Gründe, oft ist es die Bürokratie – und eine vergleichsweise unzureichende Vorbereitung.
Migranten haben es im Vergleich zu ihren Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt schwerer, einen Job zu bekommen. Grund: Diskriminierung. Deshalb orientieren sich nicht wenige um und landen an der Börse.
Migration ist viel mehr als nur der Umzug von A nach B. Es gibt wirtschaftliche, soziale, persönliche Aspekte, Hürden und Herausforderungen. Wer Fuß fassen will in einem fremden Land, hat es nicht einfach. Die Gründe sind vielfältig.
Jahr für Jahr machen sich viele Migranten selbständig. Ihre Gründerquote liegt trotz höherer Hürden deutlich über dem Durchschnitt. Das erste und größte Problem stellt die Finanzierung dar. Doch es gibt viele Möglichkeiten.
Arbeitsmarktforscher Brücker warnt angesichts der Einwanderung aus der Ukraine vor falschen Erwartungen am Fachkräftemarkt. Mangels Sprachkenntnissen oder vergleichbarem Qualifikationsniveau würden viele vermutlich zunächst in einfachen Jobs arbeiten. Von Sebastian Stoll
Selbstständigkeit kann eine wichtige Komponente gelingender Integration von Geflüchteten sein – und nicht unbedingt ein Job als Arbeitnehmer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Experten sehen die Politik in der Pflicht, Hürden abzubauen.
Ausländer sind im Vergleich zu Deutschen viel öfter selbständig oder arbeiten als Freiberufler - oft aus einer Notsituation heraus. Deshalb ist der Gang in die Selbständigkeit oft nicht ausreichend vorbereitet.