In einem poetischen Aufschrei an Deutschland möchte Burcu Bakil wissen, warum es sich verstellt, wenn es um ihr Kopftuch geht. Sie fordert Deutschland auf, sein Denken zu reformieren. "Trau dich!" Von Burcu Bakil
Die Diskussion um die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck läuft auf hochtouren. Die meisten Politiker sind sich einig: Religion spielt keine Rolle. Nur Politiker von Union und AfD können sich einen Muslim nicht vorstellen.
Putztag im Postfach des Himmels: Zweimal im Jahr werden die schriftlichen Bittgesuche an Gott aus den Ritzen der Jerusalemer Klagemauer entfernt, an Pessach und an Rosh Hashana. Damit wird Platz geschaffen für neue Botschaften an den Herrn. Von Susanne Knaul
Die Diskussion um den Burka-Verbot lehnt der UN-Sonderberichterstatter Bielefeldt ab. Das erzeuge ein Klima des Misstrauens gegenüber Muslimen. Dabei sei Religiös motivierte Gewalt sei keineswegs auf den Islam beschränkt.
Im Rahmen einer Studie wurden fast 1.500 Bewerbungen an deutsche Unternehmen verschickt. Das Ergebnis ist eindeutig: Türkinnen müssen sich deutlich häufiger Bewerben als Deutsche und Kopftuchträgerinnen haben es ganz schwer. Interessant: je höher die umworbene Stelle, desto häufiger wird diskriminiert.
Bundesinnenminister de Maizière sieht in der Integration von Flüchtlingen für die in Deutschland lebenden Muslime eine Riesenchance. Mängel sieht der Innenminister beim Religionsverständnis. Für viele Menschen auf der Welt nehme die Bedeutung der Religion nicht ab. Das habe man in Deutschland verkannt.
Am kommenden Wochenende gibt es in Berlin wieder die Gelegenheit, Buddhisten, Hindus, Alewiten, Muslimen, Juden oder Christen auf den Zahn zu fühlen. In der Langen Nacht der Religionen laden die Religionen Besucher ein, sich zu informieren und auch kritische Fragen zu stellen.
Nach den Unglücken von 2015 bereiten sich die Saudis auf den bevorstehenden Hadsch vor. Viele Pilger sind schon da - einer kam per Rad aus China. Von Mey Dudin
Die höchste juristische Instanz Frankreichs muss bis spätestens Samstag entscheiden, ob das Burkini-Verbot rechtens ist. Fotos von bewaffneten Polizisten, die eine Frau am Strand dazu auffordern, ihre Tunika abzulegen, hatte international hohe Wellen geschlagen.
Das erste jüdische Gymnasium in Nordrhein-Westfalen hat mit 35 Schülern den Betrieb aufgenommen. Es richtet sich auch an Schüler anderer Glaubensrichtungen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf hat etwa 7.000 Mitglieder.