Die höchste juristische Instanz Frankreichs muss bis spätestens Samstag entscheiden, ob das Burkini-Verbot rechtens ist. Fotos von bewaffneten Polizisten, die eine Frau am Strand dazu auffordern, ihre Tunika abzulegen, hatte international hohe Wellen geschlagen.
Das erste jüdische Gymnasium in Nordrhein-Westfalen hat mit 35 Schülern den Betrieb aufgenommen. Es richtet sich auch an Schüler anderer Glaubensrichtungen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf hat etwa 7.000 Mitglieder.
Worum geht es bei der Diskussion um ein Burkaverbot? Um religiöse Fragen oder um Frauenrechte? Nein, sagt Religionswissenschaftlerin Ina Wunn. Die Diskussion sie ein Entgegenkommmen an die Anhänger von AfD und Pegida.
In Deutschland ausgebildete Imame sind ein Wunsch der Politik. Mit den Flüchtlingen werden Moscheen mehr und mehr zu Orten der Integration. Doch die Hoffnung, deutsche Unis würden muslimische Geistliche hervorbringen, erfüllt sich derzeit noch nicht. Von Corinna Buschow
Nur knapp ist die Aufnahme eines Gottesbezugs in die Landesverfassung von Schleswig-Holstein gescheitert. CDU und SPD-Politiker hatten sich dafür eingesetzt. Auch die beiden großen Kirchen äußerten sich enttäuscht.
Zentralrat der Juden und die Evangelische Kirche fordern bundesweiten Islamunterricht an Schulen. Zentralratspräsident Schuster bemängelt zudem, dass in Moscheen Imame aus dem Ausland prädigen. Muslime sehen darin eine Einmischung in innere Angelegenheiten.
Vertreter islamischer Religionsgemeinschaften agieren häufig wie Politiker. Das wird der "Sache" aber nicht gerecht. Was Muslime brauchen, sind geistliche und spirituelle Personen und Gelehrte, die Richtungsweiser sein können in einem theologischen und spirituellen Sinne. Von Cemil Şahinöz Von Cemil Şahinöz
Würden Sie Fußballnationalspieler Jêrome Boateng gerne als Nachbarn haben? Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland sagt: Nein! Er befürchte, dass eine fremde Religion sehr viel prägender sei als die abendländische Tradition. Dabei ist Boateng gläubiger Christ.
50 Tage nach Ostern ist Pfingsten. In diesem Jahr ist das Fest am 15. und 16. Mai. Die Kirche feiert dann ihren Geburtstag. Warum das so ist, hat Judith Roth zusammengefasst. Von Judith Roth
Muslime und Juden wollen ihre Toten schnell bestatten, Buddhisten wünschen sich kleine Häuschen auf ihren Gräbern, und Afrikaner würden auf dem Friedhof gerne tanzen: Mit den Einwanderern verändern sich deutsche Friedhöfe und gesetzliche Regeln. Von Dieter Sell