Die Beteiligten vor Gericht: Caren, eine weiße Frau, und Every, ein Schwarzer Mann. Das Motiv, Rassismus, bleibt unbesprechbar. Zweiter Akt. Von Miriam Rosenlehner
Die Proteste nach dem Tod des 17-jährigen Nahel halten Frankreich in Atem. Frankreichs Innenminister Darmanin warnt vor einer Stigmatisierung von Ausländern. Nur die wenigsten Randalierer hätten keinen französischen Pass.
Zur Stellenbeschaffung an Regelschulen werden immer mehr Kinder zu Inklusionsfällen deklariert. „Monitor“ thematisiert das Problem und verkennt das Auswahlprinzip. Der Aufschrei bleibt aus. Von Santina Battaglia
Eine Regelung in den USA sollte die Vielfalt unter den Studierenden fördern - und damit Chancen für Minderheiten verbessern. Nun kippt das Oberste Gericht erneut jahrzehntelang geltendes Recht.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde mit dem Marwa-El-Sherbini-Preis NRW ausgezeichnet. Der Preis wird anlässlich des Tags gegen antimuslimischen Rassismus verliehen - in Erinnerung an die Namensgeberin, die in einem Dresdener Gerichtssaal ermordet wurde. Von Said Rezek
Der Fall Nahel ist nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Vom Ideal der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ist Frankreich weit entfernt. Ob aber die Proteste helfen? Von Anja Seuthe
Das Goldene Zeitalter der holländischen Kolonialmacht hat eine dunkle Seite: die Sklaverei. Lange wurde darüber geschwiegen. Das passte nicht zum positiven Image. Nun steht das Land vor der schmerzhaften Wende. Von Annette Birschel
Das Kopftuch, der arabische Name, vermeintlich rückständige Haltungen - all das kann für Menschen mit Vorbehalten Anlass für Feindseligkeit sein. Viele Muslime und Migranten erfahren nach einem neuen Bericht regelmäßig Diskriminierungen - nicht nur von ganz rechts. Von Martina Herzog
In Bremer Schulbüchern gibt es antisemitische, rassistische sowie sinti- und romafeindliche Inhalte und Abbildungen. Betroffene werden zudem als Opfer dargestellt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung. Vereinzelt gebe es in den Büchern aber auch gute Ansätze.
In Ostdeutschland ist die Unzufriedenheit mit der Demokratie einer neuen Studie zufolge besonders ausgeprägt. Menschen fühlen sich von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Die Zustimmung zu rechtsextremen und rassistischen Positionen ist ausgeprägt.