Reaktionen

Seehofer startet mit Islam-Debatte ins Amt

19.03.2018

Gehört der Islam zu Deutschland? Über die Antwort wird seit Jahren gestritten. Nun befeuert der neue Bundesinnenminister Seehofer die Debatte neu. Er sagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Der CSU-Politiker will aber den Dialog mit Muslimen. Von Corinna Buschow

Nach Brandanschlag

Freitagsgebet unter freiem Himmel. Muslime vermissen Solidarität.

19.03.2018

Statt Solidarität und Anteilnahme nach zahlreichen Brandanschlägen auf Moscheen wurden Muslime vom neuen Innen- und Heimatminister Seehofer vor den Kopf gestoßen. Eine tiefe Verunsicherung macht sich in der muslimischen Community breit. Von Birol Kocaman. Von

Islam-Debatte

Experten warnen und widersprechen Seehofer

19.03.2018

Die Islam-Äußerung des neuen Innenministers Seehofer schlägt weiter hohe Wellen. Historiker widersprechen Seehofer, Extremismusforscher warnen, dass auf Worte Taten folgen könnten. Kirchenrechtler halten Trennung von Muslimen und Islam für nicht sinnvoll.

Auftakt der Antirassimus-Wochen

1.000 Freitagsgebete gegen Hass und Rassismus

19.03.2018

Am Freitag wurde zum Auftakt der Internationelen Wochen gegen Rassimus bundesweit in rund 1.000 muslimischen Gemeinden gegen Rassismus und für ein solidarisches Miteinander gebetet. Insgesamt sind mehr als 2.000 Veranstaltungen geplant, so viele wie noch nie.

Herr Seehofer!

Gehört Greenpeace eigentlich auch nicht zu Deutschland?

16.03.2018

Roman Lietz, Lietz, Roman, MiGAZIN
Dem neuen Heimat- und Innenminister Horst Seehofer zufolge gehört der Islam nicht zu Deutschland. Diese Aussage verwundert zwar nicht, ist aber trotzdem verantwortungslos. Der Heimatminister sollte sich verantwortlich fühlen, auch Muslimen eine Heimat zu bieten. Von Roman Lietz Von

Hilferuf

Muslime beklagen mangelnde Solidarität nach Angriffen auf Moscheen

16.03.2018

Der Koordinationsrat der Muslime hat nach den jüngsten Anschlägen auf Moscheen mehr Solidarität von deutschen Politikern eingefordert. Bundesinnenminister Seehofer forderten sie auf, Islamfeindlichkeit in Deutschland ernster zu nehmen.

Weißes Pulver im Umschlag

Zentralrat der Muslime schließt Geschäftsstelle nach Morddrohung

15.03.2018

Wegen eines Drohbriefs hat der Zentralrat der Muslime sein Büro in Köln geschlossen. Nazisymbole in dem Schriftstück deuteten auf rechtsradikalen Hintergrund hin. In dem Umschlag befand sich auch weißes Pulver. Die Mitarbeiter stehen unter Schock.

Bewährungsprobe

EKD will Dialog zwischen Staat und Islamverbänden weiter begleiten

14.03.2018

Über die rechtliche Stellung muslimischer Verbände sollte aus Sicht der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) weiter beraten werden. EKD-Kirchenamtspräsident Anke sieht den Staat, aber auch die Islamvertreter in der Pflicht.

„Muslimisches Leben unmöglich“

Muslime kritisieren Kopftuchverbot für Rechtsreferendarin

09.03.2018

Die Entscheidung für das bayerische Kopftuchverbot im Fall einer muslimischen Rechtsreferendarin erntet bei Muslimen Kritik. Die Richter hätten das Selbstbestimmungsrecht der Frau mit Füßen getreten. So werde muslimisches Leben in Deutschland unmöglich gemacht.

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof

Jura-Ausbildung unterm Kreuz nur ohne Kopftuch

08.03.2018

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Klage einer muslimischen Rechtsreferendarin abgewiesen. Sie war gegen eine Auflage vorgegangen, mit der ihr im Rahmen der juristischen Ausbildung das Tragen ihres Kopftuchs untersagt worden war.