Videoaufnahmen aus dem Gazastreifen erinnern an eine Apokalypse. Hunderte hungriger Menschen stürzen sich auf Hilfslieferungen und plündern diese. Im Chaos gehen die Bedürftigsten oft leer aus. Hilfswerke appellieren an Israel. Von Sara Lemel und Emad Drimly
Vom Ziel, den Hunger bis 2030 zu beenden, ist die Staatengemeinschaft weit entfernt. 673 Millionen Menschen litten laut Welternährungsbericht vergangenes Jahr unter Hunger. Doch in einigen Regionen gibt es auch Fortschritte.
Was sich in Gaza abspielt, ist kein Krieg mehr – es ist ein Prüfstein für die Menschlichkeit. Und Deutschland? Schaut zu, schweigt, taktiert. Ein emotionaler Aufschrei gegen das Verstummen. Von Nasim Ebert-Nabavi
Deutschland bleibt seiner perversen Idee einer Staatsräson treu. Das ist in der Welt aber nicht mehr vermittelbar. Die Vorwürfe gegen Israel wiegen schwer – sehr schwer, zu schwer. So verrät Deutschland nicht nur sich selbst, sondern auch Israel. Von Sven Bensmann
Seit Anfang 2024 hatte das Bundesamt nicht mehr über Asylanträge aus Gaza entschieden. Nun wurde der Bearbeitungsstopp laut Innenministerium aufgehoben. Grund: ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.
Wie überall im Bundesgebiet grassiert auch in Brandenburg Antisemitismus. Darauf reagiert das Land mit dem Einbürgerungsrecht: Wer den deutschen Pass haben will, muss sich zum Existenzrecht Israels bekennen.
Seit mehr als zwei Jahren dauert der Krieg im Sudan an – mit dramatischen Folgen für die Kinder. Laut Unicef nehmen die Fälle schwerer Mangelernährung in Teilen des nordostafrikanischen Landes deutlich zu.
Der Kanzler spricht von „Drecksarbeit“ – im ZDF! Bis heute gibt es keine Entschuldigung, Missbilligung oder Aufarbeitung. Was sagt das über unseren Umgang mit Sprache, Macht und Menschlichkeit? Von Dr. Dr. Seyed Shahram Iranbomy
Über Tage hinweg hat Israel den Iran bombardiert, auch die USA griffen ein. Von den Angriffen seien viele Menschen in ihrer Heimat traumatisiert, sagt die iranische Künstlerin Parastou Forouhar, die in Deutschland im Exil lebt, im Gespräch. Die Hoffnung auf einen von außen herbeigeführten Sturz des iranischen Regimes hält sie für verfehlt. Von Elisa Rheinheimer
Die Schweiz begrenzt die Aufnahme von Ukrainern, die vor der russischen Invasion aus ihrer Heimat fliehen. In der Ukraine gebe es Regionen ohne Kampfhandlungen. Für die, die schon da sind, gibt es neue Auflagen.