Zwei-Klassen-Medizin
15.04.2016
Der Gang zum Arzt ist selbstverständlich - nicht aber für Asylsuchende in Deutschland. Benötigen Flüchtlinge medizinische Hilfe, dann beschränkt sie sich auf akut notwendige Eingriffe. Ärzte beklagen eine Zwei-Klassen-Medizin. Von Frank Leth Von Frank Leth
Flüchtlinge
14.04.2016
Seelische Traumatisierungen erleben Flüchztende nicht nur in ihren Heimatländern. Auch nach der Ankunft müssen viele Flüchtende seelische Erschütterungen erleben. Psychotherapeutisch behandelt werden können aber nur die Wenigsten. Von Reimar Paul
Magenverstimmung oder Notfall?
04.04.2016
Durch die hohen Flüchtlingszahlen sind Rettungsdienste über die Maßen belastet. Mittlerweile haben Behörden und Hilfsorganisationen reagiert. Eine Mischung aus Aufklärung und strukturellen Verbesserungen soll die Zahl der Einsätze reduzieren. Von Nils Sandrisser
Halal-Medikamente
11.02.2016
Alkoholhaltiger Hustensaft und Kapseln mit Schweinegelatine: Für viele gläubige Muslime sind solche Medikamente tabu. Doch oft gibt es Alternativen. Und wenn es mal keine gibt, ist Gesundheit oberstes Gebot. Von Andreas Gorzewski Von Andreas Gorzewski
"Unmenschlichkeit deutscher Asylpolitik"
02.02.2016
Cliff Oase aus Uganda nahm sich 2013 das Leben. Das Landratsamt hatte eine Therapie für das Folteropfer abgelehnt, die Abschiebung drohte. Ein tragisches Beispiel dafür, was passieren kann, wenn Traumatisierte nicht medizinisch behandelt werden. Von Jutta Geray
Von Jutta GerayStreit
26.01.2016
Flüchtlinge haben in Deutschland nur Anspruch auf Behandlung akuter Krankheiten. Die durch das Asylpaket ermöglichte Gesundheitskarte erlaubt ihnen, auch ohne vorherige Erlaubnis der Kommune zum Arzt zu gehen. Das gefällt den Kommunen nicht.
Lageso unzumutbar
08.12.2015
Das Flüchtlings-Chaos vor dem Berliner Lageso hat mittlerweile auch bundesweit traurige Berühmtheit. Eine Gruppe von Rechtsanwälten hat deshalb Strafanzeige gegen Berlins Sozialsenator Czaja gestellt. Der weist die Vorwürfe als "absurd" zurück.
Erste türkische Selbsthilfegruppe
29.09.2015
2,8 Millionen Migranten über 65 Jahre werden im Jahr 2030 in Deutschland leben. Nicht wenige von ihnen leiden an Demenz. Eine Tabu-Krankheit unter viele Türken. In NRW gibt es nun eine erste Selbsthilfegruppe. Von Bettina von Clausewitz Von Bettina von Clausewitz
Anonymisierte Krankenscheine
28.09.2015
Schätzungsweise leben 500.000 Menschen ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland. Diese Menschen sind vom Gesundheitswesen weitestgehend ausgeschlossen. Ein neues Modell macht nun Hoffnung auf Besserung. Die "anonymen Krankenscheine" werden bereits erprobt. Von Reimar Paul
Panikattacken und Flashbacks
23.09.2015
30-50 Prozent aller Flüchtlinge in Deutschland sind einer Schätzung zufolge traumatisiert. Doch nur die allerwenigsten bekommen psychologische Unterstützung. Schulpsychologen gibt es zu wenige und Lehrer nicht geschult. Von Barbara Driessen Von Barbara Driessen