Fast ein Viertel der in Deutschland lebenden Menschen hat eine Einwanderungsgeschichte. 2021 lebten knapp 19 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit 1950 eingewandert sind. Ukrainer sind in der Statistik nicht berücksichtigt.
Knapp 80 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen sprechen ausschließlich Deutsch in den eigenen vier Wänden. 15 Prozent pflegen eine mehrsprachige Verständigung. Das teilt das Statistikamt anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache mit.
Die Deutschen haben trotz Krisenstimmung im vergangenen Jahr wieder viel gespendet. Das meiste Geld floss dabei in die aktuelle humanitäre Hilfe, etwa für Ukraine-Flüchtlinge. Aber nicht alle spenden so freigiebig wie die Generation 70plus.
Neues Jahr, neues Glück? Nicht ganz. Deutschland führte mal wieder eine „Integrationsdebatte“. Bessere Debattenbeiträge bringt auch das Jahr 2023 nicht. Fündig wurde ich bei einer Vorlesung von Theodor W. Adorno von 1964. Von Lukas Geisler
Der Soziologe und Psychologe Kazım Erdoğan erläutert im Gespräch die Hintergründe der Gewaltexzesse während der Silvesternacht in Berlin-Neukölln. Das Vorstandsmitglied des Vereins „Aufbruch Neukölln“ ist in dem Berliner Stadtteil in der Sozialarbeit tätig. Von Nils Sandrisser
Nach den Großrazzien gegen Reichsbürger glaubt jeder Dritte Deutsche nicht daran, dass von Rechtsextremisten eine Gefahr für die Demokratie ausgeht. Die Mehrheit sieht das einer aktuellen Umfrage zufolge anders.
Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland halten Deutschland für ein Einwanderungsland. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Civey-Umfrage. Am häufigsten stuften Grünen-Wähler Deutschland als Einwanderungsland ein, am wenigsten AfD-Wähler.
Im ersten Halbjahr 2022 sind mehr als eine Million Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit nach Deutschland gekommen – allein 740.000 aus der Ukraine. Damit wächst sowohl die Gesamtbevölkerung als auch die Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit.
Das Ruhrgebiet weist eine besonders ausgeprägte Willkommenskultur aus. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Schlusslicht ist demnach die Region Stuttgart. Die Bevölkerung dort sei am wenigsten aufgeschlossen.
Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät. Von Alexander Böttcher