Die Menschenwürde im Grundgesetz, der Olymp am Wertehimmel, hat in der Einwanderungsgesellschaft noch ein erhebliches Entwicklungspotenzial – in der Jurisprudenz, Politik und in der Gesellschaft. Von Prof. Dr. Tarik Tabbara
Am 31. Mai stach ein Afghane auf Teilnehmer einer islamfeindlichen Kundgebung ein und verletzte den Polizisten Rouven Laur tödlich. Der Angriff hat Narben in der Stadtgesellschaft hinterlassen. Es herrsche „Generalverdacht“, Frauen mit Kopftüchern seien vorsichtiger geworden.
Eine neue Umfrage zeigt: In der EU sorgen sich die Menschen stärker um Migration und Terrorgefahr als um Cyberangriffe oder militärische Konflikte. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Ländern.
Die meisten Menschen in Brandenburg zeigen sich zufrieden über ihre derzeitige Situation. Doch sie blicken sorgenvoll auf die Zukunft ihre Kinder – und sehen Konflikte beim Thema Migration.
Einwanderung in nennenswertem Ausmaß gibt es in Thüringen erst seit relativ kurzer Zeit. Der Integrationsbericht zeigt, dass es vergleichsweise wenige Kontakte zwischen Alt- und Neu-Thüringern gibt. Dafür ist Rassismus verbreitet – latent und manifest.
Über Menschen mit Migrationsgeschichte wird oft gesprochen, ohne dass sie selbst zu Wort kommen. In Berlin soll sich das ändern. Viele Gruppen und Vereine haben sich zusammengeschlossen – zu einem „Bollwerk“.
Afghanen in Deutschland fühlen sich willkommen, stehen aber vor Herausforderungen wie Familiennachzug und Diskriminierung. Eine neue SVR-Studie zeigt: Integration und transnationale Verbindungen schließen sich nicht aus.
Manche Menschen fürchten um ihren Job, andere machen sich Sorgen wegen Kriminalität oder Terrorismus. Auf den ersten Plätzen einer Langzeitstudie zu Ängsten liegen aber weiterhin zwei andere Themen: Geld und Migration. Sind sie aber auch begründet?
Ein Jahr nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel zeigt eine Studie, dass viele Juden in Deutschland wenig Mitgefühl infolge des Massakers erfuhren. Studienteilnehmer berichten auch von antisemitischer Diskriminierung.
Zurückweisungen von Menschen an den Grenzen werde Deutschland nicht sicherer machen, die Debatte darüber setze aber das gesellschaftliche Zusammenleben aufs Spiel, mahnt das Menschenrechtsinstitut.