Jeder fünfte Deutsche hat ein geschlossenes, rechtspopulistisches Weltbild. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor. Sie leben relativ oft im Osten, sind vergleichsweise ungebildet und alt – und sie wählen die AfD.
AfD-Wähler sind im Vergleich zu Wählern anderer Parteien unglücklicher. Das ist das Ergebnis einer aktuellen WZB-Studie. Ursache ist offenbar die negative Rhetorik der AfD. Die Studienautoren leiten daraus Empfehlungen für anderen Parteien ab.
Wenn von Gemeinschaft die Rede ist, ist nicht mehr zwangsläufig der klassische Verein oder die Dorfgemeinschaft gemeint. Heute spricht man von Communitys, die sich zunächst virtuell im Netz bilden.
Antimuslimische Vorurteile sind weit verbreitet – und sie führen zu diskriminierendem Verhalten. Wie eine neue Studie jetzt zeigt, können Vorurteile mit Gegennarrativen neutralisiert werden. Folge: weniger Benachteiligung.
Wie sieht Deutschland in rund 20 Jahren aus? Experten prognostizieren in einer neuen Berechnung mehr Menschen – dank Einwanderung aus dem Ausland, aber auch mehr im Rentenalter. Regional gibt es aber auch gegenläufige Entwicklungen.
Traditionen gläubiger Muslime werden von Deutschen eher akzeptiert, wenn eigene Interessen nicht tangiert werden. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Gefragt wurden nach muslimischen Feiertagen oder Halal-Essen in Kantinen.
Eine WDR-Umfrage fördert rassistische Ansichten zutage: Offenbar wünscht sich mehr als ein Fünftel der Befragten mehr Fußballer in der Nationalelf mit weißer Hautfarbe. Dieses Ergebnis und auch die Umfrage selbst lösten kritische Reaktionen aus - auch vom Bundestrainer.
Erstmals liegen umfassende Daten zu einem Thema vor, das laut Bundesfamilienministerin Lisa Paus der ganzen Gesellschaft schadet: Einsamkeit. Besonders stark betroffen sind unter anderem Migranten. Die Bundesregierung möchte stärker dagegen vorgehen.
Die „Omas gegen Rechts“, eine Gruppe gegen Rechtsextremismus, verzeichnete zuletzt einen starken Zulauf. Jetzt hat die Initiative den Aachener Friedenspreis bekommen. Von Nils Sandrisser
Nach Corona trüben nun andere Krisen die Stimmung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Sorgen um die Sicherung des Wohlstands führen zu hoher politischer Unzufriedenheit. Eine Umfrage zeigt zudem: Sie wenden sich verstärkt der AfD zu. Von Jörg Ratzsch