Vor 150 Jahren: Menschenzoo
15.08.2024
Vor 150 Jahren begann im Hamburger Tierpark Hagenbeck die Geschichte der „Völkerschauen“. Eine kritische Aufarbeitung fehle immer noch, kritisiert Historiker Zimmerer. Dabei wirkten die Klischees von damals bis heute.
Von Evelyn SanderKeller voller Verdachtsstücke
12.08.2024
Über die Häfen in Bremen und Hamburg flohen Tausende vor den Nazis. Ihr letztes Hab und Gut kassierten meist die Hafenstädte, die jetzt vor einer Herausforderung stehen: Wohin mit dem Raubgut?
Von Mirjam UhrichVor 80 Jahren
22.07.2024
Vor 80 Jahren wurden 2.000 Juden von Rhodos in das NS-Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur wenige überlebten die Gaskammern, Sami Modiano ist einer von ihnen. Er erinnert bis heute an das Schicksal der jüdischen Gemeinde.
Von Irene Dänzer-Vanotti„Widerstand als Pflicht“?
18.07.2024
Das Hitler-Attentat vor 80 Jahren lehrt: Widerstand war möglich. Aber genutzt haben diese Räume nur die allerwenigsten. Heute ist dieses Recht im Grundgesetz verankert – und wird inflationär in Anspruch genommen.
Von Verena Schmitt-Roschmann und Carsten HoffmannGeschichte
21.05.2024
Der Weg zum westdeutschen Teilstaat nach Ende des Zweiten Weltkriegs war steinig. Bei weitem nicht alle relevanten Kräfte waren überzeugt, dass es ihn überhaupt brauche. Auch die CSU, die heute gerne auf das Grundgesetz verweist, stimmte dagegen.
Mohrenkopfstraße
16.04.2024
Straßen werden oft nach historischen Personen benannt. Mit der Zeit kann eine Wahl heikel werden. Kommunen prüfen dann, ob die Würdigung noch aktuell ist – und schrauben schon mal Schilder ab. In Rheinland-Pfalz wurden nun 900 Straßennamen geprüft. Ein Ergebnis: Mohr sei in Wirklichkeit Moor.
Von Birgit Reichert, Mona Wenisch und Wolfgang Jung#unserMuseum
02.04.2024
Es ist amtlich: Deutschland bekommt ein neues Migrationsmuseum, mitten in Köln-Kalk. Es ist richtig und wichtig, dass die Migrationsgeschichte unserer Gesellschaft präsentiert, erzählt und gewürdigt wird – für Millionen Menschen und generationenübergreifend.
Von David GalanopoulosVor 80 Jahren
21.03.2024
Vor 80 Jahren verübten die deutschen NS-Besatzer eines ihrer schlimmsten Massaker auf italienischem Boden. Der Opfer wird am Ort des Verbrechens gedacht, in den Ardeatinischen Höhlen bei Rom. Aber nicht nur dort.
Von Almut SiefertZwischen Solidarität und Hysterie
13.03.2024
Regisseur Jonathan Glazer nutzte die Oscar-Verleihung für Israel-Kritik. Es wurden Erinnerungen wach an die Berlinale. Doch im Ausland verlaufen die Debatten anders. Es fällt auf, dass der internationale Blick auf den Gaza-Krieg anders ist als in Deutschland. Was sind die Gründe?
Von Christoph Driessen„Die Schädel unserer Großväter“
28.02.2024
Mehr als tausend Schädel aus Ostafrika liegen in deutschen Sammlungen. Darunter sind auch die Gebeine von getöteten Widerstandskämpfern gegen die Kolonialherrschaft. Ihre Familien möchten sie endlich bestatten. Eine Reise zu den Enkeln in Tansania.
Von Birte Mensing