Politische Fehlentscheidungen sind nach Ansicht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe der Grund für die zunehmende Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt und nicht die aktuelle Flüchtlingssituation.
Der Streit über den Familiennachzug von syrischen Flüchtlingen spaltet die Koalition. Während CDU/CSU Bundesinnenminister de Maizière den Rücken stärkt, kommt scharfe Kritik von der SPD und vom Verband binationaler Familien.
Kriegsflüchtlingen wollen wir helfen, Wirtschaftsflüchtlingen nicht. Warum wir diese Unterscheidung machen, lässt sich nicht logisch begründen. Von Sabine Beppler-Spahl Von Sabine Beppler-Spahl
Der Philologenverband Sachsen-Anhalt macht sich angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation Sorgen über Mädchen im Alter ab 12 Jahren. Viele Flüchtlinge seien jung, ungebildet, muslimisch, kräftig und hätten Bedürfnis nach Sex.
Europa will afrikanischen Staaten nur noch dann Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen, wenn sie Flüchtlinge zurücknehmen. Nur wer bei der Rückführung von Flüchtlingen hilft, soll in den Genuss von wirtschafts- und entwicklungspolitischen Maßnahmen kommen.
Einem vertraulichen Papier der Sicherheitsbehörden zufolge, bereitet man sich darauf vor, dass die Balkanstaten ihre Grenzen schließen. Sollte das eintreten, sei mit einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage zu rechnen.
Die Koalition hat sich im Streit um die Flüchtlingspolitik geeinigt. Union und SPD wollen Zentren für Asyl-Schnellverfahren schaffen. Das ist ein Kompromiss zwischen den Transitzonen der Union und den Einreisezentren der SPD. Von Corinna Buschow
Die aktuelle Flüchtlingsdebatte fokussiert sich meist auf die Kosten. Wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung nun zeigt, überwiegen die positiven wirtschaftlichen Impulse die Kosten - unabhängig von der Qualifikation der Flüchtlinge.
Der Bundesfinanzminister zeigt sich zuversichtlich, dass Deutschland die Mehrkosten für die Aufnahme von Flüchtlingen ohne größere Probleme schultern kann. Schäuble rechnet im kommenden Jahr mit acht Milliarden Euro an Mehrausgaben.
Im laufenden Jahr gab es über 100 Gewalttaten gegen Flüchtlingsunterkünfte - etwa die Hälfte davon Brandstiftungen. Betreiber von Flüchtlingsunterkünften sprechen von einer Welle von rassistischer Gewalt und kritisieren die geringe Aufklärungsquote.