Tareq ist Elektriker und studierter Jurist aus Aleppo. In Deutschland macht er Hotelzimmer sauber und konkurriert mit Menschen, auf die rechte Parteien setzten, deren Wut geschürt wird und deren Sorgen missbraucht werden. Von Sami Omar Von Sami Omar
Australien wird die Kritik offenbar zu peinlich. Das Land will sein Flüchtlingslager auf der Insel Manus schließen. Ein Gericht hatt das Flüchtlingslager für illegal und verfassungswidrig erklärt. Menschenrechtler kritisieren menschenwidrige Zustände.
Syrische Flüchtlinge, die ihre Familie nach Deutschland nachholen wollen, brauchen starke Nerven. Denn die Angehörigen müssen monatelang auf Termine bei den deutschen Botschaften warten, wo über die Anträge entschieden wird. Von Sophie Elmenthaler
Trotz guter Wirtschaftslage wachsen in Deutschland die sozialen Unterschiede. Eine aktuelle Studie warnt vor einem steigenden Armutsrisiko. Kritisiert wird mangelnde Organisation bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Bis aus Flüchtlingen Fachkräfte werden, wird mehr Zeit vergehen als erhofft. Die Geflüchteten wollen schnell Geld verdienen, die Wirtschaft will sie hingegen ausbilden, weil Fachkräfte fehlen. Ein Dilemma für die zahlreichen Unterstützer.
Die Zahl "illegaler" Einreisen nach Deutschland sinkt deutlich. Im ersten Halbjar 2016 wurden 12.700 Menschen registriert. Im gesamten Vorjahr waren es zehnmal so viele.
Die Krawalle gegen eine Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau sorgten 2015 für einen Aufschrei. Ein Jahr später steht die Notunterkunft leer. Die Lage ist weiter angespannt. Von Katharina Rögner Von Katharina Rögner
Es kommen wieder mehr Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Bis August kamen rund 100.000 Menschen. Die meisten Vertriebenen schaffen es aber gar nicht bis nach Europa. Sie bleiben in Afrika.
In der Flüchtlingspolitik sucht die EU die Kooperation mit Westafrika. Es sollen Kooperationen mit Nigeria, Senegal, Mali, Äthiopien und Niger geben. Der Deal: Die EU will sich dort stärker engagieren, verlangt dafür aber Hilfe beim Stopp der Bewegung nach Europa. Von Corinna Buschow
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat den Senegal, Niger und Ruanda besucht. Schwerpunkt der Reise war die Migrationsbewegung nach Europa. Die EU will die gefährliche Flucht übers Mittelmeer eindämmen. Müller im Gespräch über die Möglichkeit von Migrationspartnerschaften und die Chancen der Entwicklungshilfe. Von Corinna Buschow