Muslime in Deutschland sind mit der Demokratie und dem politischen System überdurchschnittlich zufrieden. Dennoch gehen sie seltener wählen. Das geht aus einer Umfrage hervor. Muslime sehen Politik in der Verantwortung.
Die Bundesregierung lobt sich für ihre Anti-Extremismus-Programme und investiert Millionen in die Forschung zu Antisemitismus und Rechtsextremismus. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Juden in Deutschland und die Demokratie zu schützen.
Seit der Wiedervereinigung 1990 haben sich Ost und West in vielen Bereichen angeglichen, konstatiert der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit. Sorge bereitet dem Ostbeauftragten die Demokratieskepsis bei vielen Ostdeutschen – darunter auch fremdenfeindliche oder antisemitische Einstellungen.
Eine internationale Studie gewährt einen Einblick in die Einstellungen, Bedarfe und Wünsche von Menschen zum Thema Demokratie in Deutschland. Danach ist jeder Vierte gegen Politiker mit Migrationshintergrund.
Die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung könnte nach der Bundestagswahl Millionen Euro an Steuergeld erhalten. Die Bildungsstätte Anne Frank fordert eine Demokratie-Prüfung von Stiftungen. Man dürfe Demokratiefeinde nicht mit der Förderung der Demokratie beauftragen.
Deutsche, Spätaussiedler und Migranten aus Polen, Russland und der Türkei haben oft ähnliche Einstellungen zu Werten, Demokratie und Religion. Es gibt aber auch deutliche Unterschiede, wie eine aktuelle Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt.
Rückschritte bei der Nachhaltigkeit, steigendes Armutsrisiko, schwindende Reformfähigkeit: Viele OECD- und EU-Staaten waren laut einer Studie nicht gut auf die Pandemie vorbereitet. Die Demokratie sei in 24 von 41 Staaten "stark unter Druck".
2021 startete mit einem Tiefpunkt: die Besetzung des Kapitols, der Abstieg der USA zum failed state. Wie lange es wohl noch dauert, bis sich die Flüchtlingsströme umkehren? Von Sven Bensmann
Das neue „Integrationsbarometer“ deutscher Stiftungen zeigt ein hohes Vertrauen von Migranten in die deutsche Politik. Die Wissenschaftler vermuten einen „Honeymoon-Effekt“. Aber auch die Einheimischen wüssten die „alte Ehe“ wieder mehr zu schätzen.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung haben sich Regionen im Osten dem Westen weiter angenähert. Aber es gibt noch zu tun im Osten: Rechtsextremismus. Dabei ist Ostdeutschland auf Einwanderung angewiesen.