Migration ist fast so alt wie der Mensch selbst. Das zeigt eine Sonderausstellung im Neanderthal-Museum über Wanderungsbewegungen der Menschheit. Sie vermittelt dabei neue Perspektiven auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte. Von Andreas Rehnolt
Junge Häftlinge leiten in Hameln Besucher durch eine Wanderausstellung über das jüdische Mädchen Anne Frank. Ihre Tagebuch-Schilderungen der Flucht vor den Nationalsozialisten hinterlassen Spuren bei den "Peer Guides". Von Leonore Kratz
Mehrere Ausstellungen zum Thema Grenzen und Grenzüberschreitungen zeigen ausgewählte Karikaturen. Eine zehnköpfige Jury hat aus über 1.000 Einsendungen die besten Zeichnungen ausgesucht. Den Deutschen Karikaturenpreis 2016 bekam Klaus Stuttmann.
Für ihr "Wir schaffen das!" hat Merkel schon viel Kritik einstecken müssen. Mit spitzer Feder haben nun Karikaturisten den berühmten Satz der Kanzlerin kommentiert. Dabei wird es witzig, bissig oder nachdenklich - niemals aber hämisch oder unfair. Von Andreas Rehnolt
Derzeit leben weltweit etwa 175 Millionen Menschen außerhalb ihres Herkunftsorts. Allerdings ist Migration kein Phänomen allein der Gegenwart. Seit jeher wandern Menschen, sei es gezwungenermaßen, sei es freiwillig. Das Dresdner Verkehrsmuseum zeigt in einer Ausstellung die Gechischte der Migration.
Der Familiennachzug zu Flüchtlingen wurde eingeschränkt. Die Folgen solcher politischer Entscheidungen zeigt die Ausstellung "Generation Einskommafünf" in Bildungsstätte Anne Frank. Dort kommen Kinder von einstigen Gastarbeitern zu wort, die in der Heimat bleiben mussten. Auch ihr Familiennachzug war Anfangs nicht gewollt.
Als Willkommensgeste stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine arabische Fassung der Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ zur Verfügung. Die Ausstellung soll Flüchtlingen diesen Teil der deutschen Geschichte vertraut machen.
Die Dauerausstellung "Welten der Muslime" im Ethnologischen Museum Berlin hat den Anspruch, differenzierte Perspektiven auf den verallgemeinerten Islam zu zeigen. Ozan Keskinkılıç hat die Ausstellung besucht. Von Ozan Keskinkılıç
Die meisten Kinder der ersten "Gastarbeiter"-Generation haben gemeinsam, dass sie über viele Jahre getrennt von ihren Eltern leben mussten. Die Künstlerin Olcay Acet hat sie befragt. Die Videos sind jetzt in der Bildungsstätte Anne Frank zu sehen. Von Canan Topçu
Während die einstigen "Gastarbeiter" in Deutschland arbeiteten, wuchsen ihre Kinder in der Türkei auf. Diese Trennung hat Narben hinterlassen. Diese Wunde macht die Künstlerin Olcay Acet in Ihrer Installation "Generation Einskommafünf" sichtbar.