437 antisemitische Straftaten

NRW setzt 22 Antisemitismus-Beauftragte bei Staatsanwaltschaften ein

06.04.2022

Im vergangenen Jahr verzeichneten Behörden in Nordrhein-Westfalen 437 antisemitische Straftaten. Dabei wurde kein einziger Tatverdächtiger festgenommen. Zur Bekämpfung von Judenfeindlichkeit hat das Land jetzt 22 Strafverfolger als Antisemitismus-Beauftragte bei den Staatsanwaltschaften eingesetzt.

Nach Antisemitismusvorwurf

Ofarim wegen Verleumdung angeklagt

31.03.2022

Der Antisemitismusvorwurf von Gil Ofarim gegen einen Hotel-Mitarbeiter sorgte für Empörung. Sechs Monate später wird der Musiker nun selbst beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, gelogen zu haben. Der Zentralrat warnt vor einer Vorverurteilung.

Berlin

Fälle von Diskriminierung nehmen deutlich zu

30.03.2022

Berliner Registerstellen verzeichneten im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand rechter, rassistischer und antisemitischer Vorfälle. Rassistisch motivierte Diskriminierungen haben sich verdreifacht. Im Durchschnitt wurden pro Tag 13 Vorfälle registriert.

Rache

Jüdisches Museum Frankfurt erzählt von jüdischem Widerstandsgeist

21.03.2022

Über den schillernden Begriff der Rache hat erstmals das Jüdische Museum Frankfurt am Main eine Ausstellung konzipiert. Der Gang durch die jüdische Kulturgeschichte stellt antisemitische Fantasien vor, aber auch den Widerstandsgeist von Juden. Von

„Klare Kante gegen rechts“

Eintracht-Präsident Peter Fischer erhält Buber-Rosenzweig-Medaille

28.02.2022

Der Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, ist bekannt für seine deutlichen Worte gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Für sein Engagement erhält er am 6. März in Osnabrück die Buber-Rosenzweig-Medaille. Von

Vier Todesfälle

Mehr als 3.000 antisemitische Straftaten im vergangenen Jahr

22.02.2022

Die Zahl antisemitischer Straftaten ist im Jahr 2021 um 30 Prozent gestiegen. Registriert wurden auch mehr Gewaltdelikte, darunter vier Todesfälle, die zunächst nicht als antisemitisch gewertet wurden.

Deutsche Welle-Gutachten

Punktuelle Fehlaussagen, kein struktureller Antisemitismus

08.02.2022

Nach den Antisemitismusvorwürfen gegen Mitarbeiter der arabischen Redaktion der Deutschen Welle liegt nun ein Gutachten vor. Demnach gibt es keinen strukturellen Antisemitismus. Der Auslandssender trennt sich von Mitarbeitern und überprüft weitere.

Endlich

Polizei Dortmund verbietet Judensterne auf Impfgegner-Demos

04.02.2022

Die Dortmunder Polizei hat auf die anhaltenden Holocaust-Verharmlosungen auf Impfgegner-Demos reagiert. Ab sofort ist das Tragen des „Judensterns“ mit der Aufschrift „ungeimpft“ untersagt. Wer dagegen verstoße, müsse mit Konsequenzen rechnen.

Wadim Laiter im Gespräch

Synagogen-Leiter: „Wir stehen unter permanentem Schutz der Polizei“

01.02.2022

Die Magdeburger Synagogen-Gemeinde hofft auf den Neubau einer in der NS-Progromnacht zerstörten Synagoge. Doch es gibt Proteste gegen den Bau. Wadim Laiter erklärt im Gespräch, wie seine Gemeinde damit umgeht und worauf es ankommt. Von

Holocaust-Gedenktag

Erinnern und Antisemitismus bekämpfen

28.01.2022

Am Holocaust-Gedenktag wurde der Opfer der Nationalsozialisten gedacht. Bundestagspräsidentin Bas rief dazu auf, Antisemiten deutlicher Grenzen zu setzen. Im Bundestag sprach eine der letzten Zeitzeuginnen über das Grauen ihrer Kindheit.