Der WDR reagiert auf die scharfe Kritik am TV-Talk „Die letzte Instanz“. Wie der Sender mitteilt, wurde eine Arbeitsgruppe zum Thema Diversität gegründet. Im März soll im Fernsehen Rassismus Schwerpunktthema werden.
Polizisten im baden-württembergischen Singen sollen einen elfjährigen Roma-Jungen beleidigt, bedroht und mit Handschellen gefesselt abgeführt haben. Der Roma-Landesverband fordert Aufklärung. Das Vorgehen der Polizei sei kein Einzelfall.
Dass Betroffene fehlten, war nicht das einzige Problem: Die Sendung reproduzierte rassistische Stereotype über Sinti:zza und Rom:nja - und war genau so geplant. Deswegen, lieber WDR: Deine Entschuldigung reicht nicht. Von Nadine Mena Michollek
Umstrittene Talkshow über rassistischen Sprachgebrauch: Der Zentralrat der Sinti und Roma wirft dem Sender vor, mit diskriminierenden Aussagen Quote machen zu wollen und fordert Platz in Rundfunkräten. Teilnehmer des Talks entschuldigen sich. Der WDR räumt Fehler ein.
Joe Biden hat bei vielen Menschen Hoffnungen geweckt, bei gesellschaftlichen und sozialen Politikfeldern einen anderen Weg einzuschlagen als sein Vorgänger Donald Trump - nicht nur bei der Corona- oder Klimapolitik, sondern auch bei der Asyl- und Einwanderungspolitik. Ein Überblick: Von Konrad Ege
Polizistinnen und Polizisten vertreten das staatliche Gewaltmonopol. Opfervereine klagen, dass einzelne Polizisten nicht immer verantwortungsvoll damit umgehen. Die Polizeigewerkschaft spricht von falscher Wahrnehmung. Von Jana-Sophie Brüntjen
Eine der großen Aufgaben, vor denen Joe Biden als US-Präsident steht, ist der Kampf gegen Polizeigewalt. Im Wahlkampf hatte er wegen der häufigen Polizeischüsse auf Afroamerikaner und der "Black-Lives-Matter"-Proteste Reformpunkte vorgelegt. Von Konrad Ege
Inmitten politischer Unterdrückung und der anhaltenden Corona-Pandemie hat sich laut Human Rights Watch vielerorts die Situation der Menschenrechte verschlechtert – auch Deutschland stellt die internationale Organisation ein schlechtes Zeugnis aus. Doch sie sieht auch positive Trends.
Die Corona-Pandemie hat die Zahl von Diskriminierungsfällen deutlich erhöht. Das teilt die Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes mit. Bei rassistischen Diskriminierungen gab es Oktober 2020 eine Zunahme von mehr als 70 Prozent.
In mehreren Städten bundesweit ist an den Tod von Oury Jalloh vor 16 Jahren erinnert worden. Der aus Sierra Leone stammende Flüchtling war unter bislang ungeklärten Umständen in einer Polizeizelle in Dessau verbrannt.