Der Brexit könnte zu einer stärkeren Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten beigetragen haben. Deshalb wollen die Vereinten Nationen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Großbritannien unter die Lupe nehmen.
Die AfD lässt keine Gelegenheit aus, um an dunkle Zeiten deutscher Geschichte zu erinnern. Die Echo-Preisverleihung diente ihr zuletzt als Steilvorlage. Im Kern geht es um fremdländische Namen, nichtdeutsche Wurzeln, Deutsche und Passdeutsche und um Volk und Rasse. Von Stephan Anpalagan Von Stephan Anpalagan
Wie auf Zigarettenschachteln müsste auf dem Cover des neuen Buches von Sami Omar ein Warnhinweis angebracht werden: „Die Lektüre dieses Buches kann Ihren Rassismus töten!“ Im Gespräch mit MiGAZIN erklärt Sami Omar sein Verständnis von Heimat und was er sich vom gleichnamigen Ministerium wünscht.
Am Freitag wurde zum Auftakt der Internationelen Wochen gegen Rassimus bundesweit in rund 1.000 muslimischen Gemeinden gegen Rassismus und für ein solidarisches Miteinander gebetet. Insgesamt sind mehr als 2.000 Veranstaltungen geplant, so viele wie noch nie.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen in diesem Jahr unter dem Motto: "100 Prozent Menschenwürde. Zusammen gegen Rassismus". Die Initiatoren rechnen bundesweit mit über 2.000 Veranstaltungen.
„Wo ist dein Schmerz? Wo die Diskriminierung? Zeige mir doch, wo ich etwas falsch gemacht habe!“, schreit ein trotziges weißes Gewissen im Kampf um die Deutungshoheit über Rassismus. Von Sami Omar Von Sami Omar
Ehrenamtliche der Essener Tafel fühlen sich von der Politik alleingelassen. Wissenschaftler Stefan Selke sieht die gemeinnützigen Organisationen am Rande ihrer Belastbarkeit. Trotz massiver Kritik bleibt die Essener Tafel bei ihrem vorläufigen Aufnahmestopp für Ausländer als Neukunden. Von Claudia Rometsch
Bedürftigkeit ist das Maß und nicht der Pass, sagt Sozialministerin Barley zum Beschluss der Essener Tafel, vorläufig keine zusätzlichen Ausländer mehr zu versorgen. Neben Kritik gibt es aber auch Verständnis dafür, dass die Tafeln überfordert sind. Von Bettina Markmeyer
In Köln haben Polizeiangaben zufolge drei Männer auf einen afghanischen Flüchtling eingeschlagen und ihn verletzt. Sie sollen dem Opfer Hakenkreuze gezeigt haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein 70-jähriger Russlanddeutscher hat drei Flüchtlinge mit einem Messer angegriffen. Einer der Opfer liegt verletzt im Krankenhaus. Laut Polizeimeldung wollte der Tatverdächtige ein Zeichen gegen die Flüchtlingspolitik setzen. Die Polizeimeldung sorgt im Netz für Empörung.