Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Exklusiv-Buchauszug Teil I
Die Willkommensgesellschaft. Eine konkrete Utopie
04.10.2022
In 16 Reportagen berichtet Lukas Geisler von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Menschen, die gemeinsam an der konkreten Utopie der „Willkommensgesellschaft“ arbeiten. Im ersten Buchausschnitt erzählt er von seiner persönlichen Geschichte, die ihn dazu bewegt hat, das Buch zu schreiben - eine exklusive Vorveröffentlichung. Von Lukas Geisler
Günter Wallraff
Der türkische Leiharbeiter Ali aus „ganz unten“ wird 80
29.09.2022
Günter Wallraff ist bekannt für entlarvende Undercover-Reportagen aus der Arbeitswelt, ob „ganz unten“ als Ali oder bei „Bild“. Jetzt wird er 80. Und freut sich, sagt er, dass auch Jüngere sich „solchen langwierigen Recherchen aussetzen“. Von Diemut Roether
Fazit zum Abschluss
Die umstrittene „documenta fifteen“, geschmäht, aber nicht gescheitert
22.09.2022
Die Weltkunstausstellung documenta geht am 25. September zu Ende. Ihre Andersartigkeit kam nicht überall gut an. Antisemitische Bildmotive überschatteten das neuartige Kunstverständnis der Kuratoren. Von Christian Prüfer
600 Jahre Kultur
Zentralratsvorsitzender: Sinti und Roma beeinflussten Europas Musik
20.09.2022
Wenn von europäischer Kultur die Rede ist, werden Sinti und Roma dabei oft leicht vergessen, sagt Romani Rose. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma möchte deshalb langfristig neben einer Dauerausstellung auch ein Museum eröffnen. Von Susanne Lohse
„Wirklich unverantwortlich“
Nahost-Experten entsetzt über drohendes Aus für Portal „Qantara“
18.09.2022
Das Internetportal „Qantara“, das den Dialog mit der arabischen und islamischen Welt fördern soll, steht vor dem Aus. Der Bund will die Förderung zum Jahresende auslaufen lassen. Führende Nahost-Experten appellieren an das Auwärtige Amt, die Einstellung zu überdenken.
Untersuchungsausschuss gefordert
Streit über Antisemitismus auf der documenta eskaliert
13.09.2022
Der seit Jahresanfang währende Streit um Antisemitismus auf der „documenta fifteen“ eskaliert weiter. Die Kuratoren weisen Kritik als eurozentrisch und deutschzentrisch zurück. Die Jüdische Gemeinde Kassel ist empört.
Steiniger Weg zur Wiedergutmachung
Vor 70 Jahren schlossen Deutsche und Israelis das „Israel-Abkommen“
08.09.2022
Die Schuld war unermesslich. Sechs Millionen Juden waren in deutschem Namen ermordet worden, ein Drittel des gesamten Volkes Israel. Trotzdem gingen Deutsche und Israelis schon sieben Jahre später wieder aufeinander zu - gegen extreme Widerstände.
Exklusiv-Buchauszug
Die Nackten fürchten kein Wasser – Eine Reise mit afghanischen Flüchtlingen
08.09.2022
In dem Buch „Die Nackten fürchten kein Wasser“ wird die lebensgefährliche Fluchtgeschichte zweier Freunde von Afghanistan nach Europa erzählt. Dafür hat sich der Autor, Matthieu Aikins, Träger des Pulitzerpreises 2022, als afghanischer Flüchtling ausgegeben. MiGAZIN veröffentlicht exklusiv einen Auszug daraus.
Kino
Wie kosovarische Witwen Trauer in Arbeit verwandeln
07.09.2022
Nach einer wahren Geschichte: Die kosovarische Regisseurin Blerta Basholli erzählt in „Hive“ vom Schicksal eines ganzen Dorfes, in dem die zurückgelassenen Frauen sich nach dem Krieg gegen die patriarchalen Strukturen auflehnen. Von Sebastian Seidler
KZ Berg-Belsen
Augenzeugen des Grauens
05.09.2022
Rund 52.000 KZ-Häftlinge kamen im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben. Michael Gelber lebte dort 15 Monate und konnte dem Grauen knapp entrinnen. Jetzt hat er sich mit anderen Überlebenden am Ort des ehemaligen KZ getroffen. Von Michael Grau