Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Saul Friedländer wird 90
Historiker und Zeitzeuge des Holocaust
10.10.2022
Im Frühjahr 1939 muss ein kleiner jüdischer Junge mit seinen Eltern aus seiner Heimatstadt Prag flüchten, die von deutschen Truppen besetzt worden ist. Später wird er als Historiker den Holocaust erforschen - es wird sein Lebensthema. Von Jürgen Prause
Geschichten von der Großmutter
Die berühmte Oma von Sonja Tesch
06.10.2022
Johanna Tesch war eine Frankfurter Sozialdemokratin und NS-Gegnerin, die im März 1945 im Konzentrationslager Ravensbrück starb. Ihre Enkelin Sonja Tesch berichtet Schülerinnen und Schülern immer wieder über die Geschichte ihrer Großmutter. Von Jürgen Prause
Exklusiv-Buchauszug Teil II
Die Willkommensgesellschaft. Eine konkrete Utopie
05.10.2022
In 16 Reportagen berichtet Lukas Geisler von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Menschen, die an der konkreten Utopie einer anderen, einer offenen Gesellschaft arbeiten. Der zweite Buchausschnitt behandelt die theoretische Einbettung der Reportagen in die „Willkommensgesellschaft“ - eine exklusive Vorveröffentlichung. Von Lukas Geisler
Exklusiv-Buchauszug Teil I
Die Willkommensgesellschaft. Eine konkrete Utopie
04.10.2022
In 16 Reportagen berichtet Lukas Geisler von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Menschen, die gemeinsam an der konkreten Utopie der „Willkommensgesellschaft“ arbeiten. Im ersten Buchausschnitt erzählt er von seiner persönlichen Geschichte, die ihn dazu bewegt hat, das Buch zu schreiben - eine exklusive Vorveröffentlichung. Von Lukas Geisler
Günter Wallraff
Der türkische Leiharbeiter Ali aus „ganz unten“ wird 80
29.09.2022
Günter Wallraff ist bekannt für entlarvende Undercover-Reportagen aus der Arbeitswelt, ob „ganz unten“ als Ali oder bei „Bild“. Jetzt wird er 80. Und freut sich, sagt er, dass auch Jüngere sich „solchen langwierigen Recherchen aussetzen“. Von Diemut Roether
Fazit zum Abschluss
Die umstrittene „documenta fifteen“, geschmäht, aber nicht gescheitert
22.09.2022
Die Weltkunstausstellung documenta geht am 25. September zu Ende. Ihre Andersartigkeit kam nicht überall gut an. Antisemitische Bildmotive überschatteten das neuartige Kunstverständnis der Kuratoren. Von Christian Prüfer
600 Jahre Kultur
Zentralratsvorsitzender: Sinti und Roma beeinflussten Europas Musik
20.09.2022
Wenn von europäischer Kultur die Rede ist, werden Sinti und Roma dabei oft leicht vergessen, sagt Romani Rose. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma möchte deshalb langfristig neben einer Dauerausstellung auch ein Museum eröffnen. Von Susanne Lohse
„Wirklich unverantwortlich“
Nahost-Experten entsetzt über drohendes Aus für Portal „Qantara“
18.09.2022
Das Internetportal „Qantara“, das den Dialog mit der arabischen und islamischen Welt fördern soll, steht vor dem Aus. Der Bund will die Förderung zum Jahresende auslaufen lassen. Führende Nahost-Experten appellieren an das Auwärtige Amt, die Einstellung zu überdenken.
Untersuchungsausschuss gefordert
Streit über Antisemitismus auf der documenta eskaliert
13.09.2022
Der seit Jahresanfang währende Streit um Antisemitismus auf der „documenta fifteen“ eskaliert weiter. Die Kuratoren weisen Kritik als eurozentrisch und deutschzentrisch zurück. Die Jüdische Gemeinde Kassel ist empört.
Steiniger Weg zur Wiedergutmachung
Vor 70 Jahren schlossen Deutsche und Israelis das „Israel-Abkommen“
08.09.2022
Die Schuld war unermesslich. Sechs Millionen Juden waren in deutschem Namen ermordet worden, ein Drittel des gesamten Volkes Israel. Trotzdem gingen Deutsche und Israelis schon sieben Jahre später wieder aufeinander zu - gegen extreme Widerstände.