Der Vorschlag der Türkei auf dem EU-Gipfel zur Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation findet Befürworter und Kritiker. Während Merkel den Plan unterstützt, sperren sich andere Regierungschefs dagegen. Im Ergebnis gibt es aber keine bessere Option, als das türkische Angebot anzunehmen. Von Alexander Bürgin Von Alexander Bürgin
Wann dürfen Medien die Herkunft oder Religion von Straftätern nennen? Das Diskriminierungsverbot aus dem Pressekodex stand nach den Silvester-Übergriffen von Köln infrage. Der Presserat hält daran fest.
Die Technische Universität Berlin bietet keine religiösen Gebetsräume mehr an. Das gehöre nicht zum Aufgabenspektrum einer Universität. Das stößt bei der evangelischen Landeskirche und bei Muslimen auf Kritik.
Das Deutschlandstipendium wird seit 2011 an besonders begabte und sozial engagierte Studenten vergeben. Einer aktuellen Untersuchung zufolge profitieren Studierende mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich davon, bei ausländischen Studenten ist es umgekehrt.
Seit Jahresbeginn gab es 26 Brandstiftungen in Asylheimen, im Schnitt häufiger als jeden dritten Tag. Der Hass Rechtsextremer auf andere zeigt sich einer neuen Statistik zufolge immer häufiger in Gewalt.
Der Presserat berät heute, ob die Richtlinie gegen Diskriminierung überarbeitet werden soll. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Michaela Hütig und Elisa Makowski fassen sie zusammen. Von Michaela Hütig und Elisa Makowski
Die Bundesregierung ist zufrieden mit dem Ergebnis des Brüsseler Flüchtlingsgipfels mit der Türkei. Innenminister de Maizière erahnt gar einen "Durchbruch". Doch Organisationen sind skeptisch, auch weil viele Details noch ungeklärt sind.
Der Westdeutsche Rundfunk hat drastische Kürzungen bei "Funkhaus Europa" beschlossen. Betroffen sind vor allem Programme in ausländischen Sprachen - auch das türkische "Köln Radyosu". Das stößt auf Kritik. Unzufrieden sind Hörer aber auch mit dem Programm selbst.
Deutschkurse für Flüchtlinge gibt es viele. Aber selten bieten Ehrenamtliche diesen Unterricht täglich an. Doch mehr als 40 Studierende der Universität Würzburg stehen abwechselnd montags bis freitags ab 8 Uhr im Keller der Hochschule und lehren. Von Daniel Staffen-Quandt
Das Thema Integration darf nach Überzeugung des Migrationsexperten Pott nicht nur auf Flüchtende verengt werden. Integration sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit weitreichenden Folgen. Darauf müssten sich alle einstellen. Von Martina Schwager