In Delmenhorst bei Bremen brannte eine Moschee. Die Polizei schloss einen fremdenfeindlichen Hintergrund umgehend aus. MiGAZIN fragte nach: Aufgrund welcher Befunde wird Fremdenfeindlichkeit ausgeschlossen? Antwort: Es gibt keine Hinweise.
Es ist wieder mal Zeit, etwas so wirklich Unpopuläres zu sagen. Es muss einfach mal gesagt werden. Til Schweiger ist so schlecht nicht. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Wer in sozialen Netzwerken zu Hass und Gewalt gegen Minderheiten aufruft, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Ein Berliner erhielt von der Polizei einen Strafbefehl über 4.800 Euro. Zahlt er nicht, drohen ihm 120 Tage Haft.
Eine noch leer stehende Flüchtlingsunterkunft im baden-württembergischen Weissach wurde durch ein Feuer vollständig zerstört. Die Sicherheitsbehörden schließen nichts aus. Eine 17-köpfige Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet.
Schon wieder gewalttätige Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft. Schon wieder Minister-Phrasen, Verurteilungen, Betroffenheitsrhetorik und große Worte. Aber: In Heidenau gab es nur eine Festnahme. Von Ekrem Şenol Von Ekrem Şenol
62 Prozent der Bundesbürger sind für das kommunale Wahlrecht für alle Ausländer. Selbst CDU-Wähler plädieren mehrheitlich für eine Reform. Der Landesintegrationsrat NRW sieht darin einen klaren Auftrag an die Politik.
Brandanschlag auf ein Flüchtlingshiem in der Oberpfalz und Proteste gegen Flüchtlingsunterkünfte in Thüringen und Sachsen. Ein Wochenende, das von Gewalt gegen Flüchtlinge geprägt geprägt wurde.
Der internationale Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel suggeriert, als sei Sklaverei bereits Geschichte. Sklaverei ist aber ein aktuelles Massenphänomen, die wir in Produkten mit Dumpingpreisen sehen können. Von Katarzyna Plucinska Von Katarzyna Plucinska
Jeder vierte deutschsprachige Studierende wurde selbst schon wegen seines Geschlechts oder seiner Herkunft bei der Jobvergabe benachteiligt oder musste dies direkt im Bekanntenpreis mitverfolgen. Die Meisten gehen davon aus, dass es bei der Jobvergabe nicht fair zugeht. Dass Stellenbesetzungen vorurteilsfrei ablaufen, glauben nur zwölf Prozent. Dies ergab eine Befragung einer Stellenvermittlungsplattform unter deutschsprachigen Studierenden.
Die neue Flüchtlingsprognose hat die Flüchtlingsdebatte beflügelt. Gefordert werden schnellere Asylverfahren, die Länder dringen auf mehr Kostenbeteiligung des Bundes, der Bund wiederum möchte die EU stärker in die Pflicht nehmen. Fluchtursachen sind kaum Thema.