Einer aktuellen Studie zufolge braucht der Umgang mit Migration ein Umdenken: Auch Nicht-EU-Aufnahmeländer von Flüchtlingen sollten den Menschen eine Perspektive bieten, die EU müsse humanitäre Hilfe mit Entwicklungshilfe verbinden sowie ihren Arbeitsmarkt öffenen.
Eine für Mittwoch geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan sorgt bei Verbänden für Empörung. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie ein Abschiebestopp, das Land sei nicht sicher. Kritik erntet die geplante Zurückführung auch aus Berlin.
Erneut wurde auf die geplante Moschee in Erfurt eine fremdenfeindliche Attacke verübt. Unbekannte haben auf dem Grundstück auf neun Holzpfählen aufgespießte Schweinekadaver aufgestellt. Die Gemeinde ruft zur Besonnenheit auf.
Der Deutsche Städtetag will den Bund bei der Integration von Flüchtlingen stärker in die Pflicht nehmen - finanziell und in der Wohnungsbaupolitik. Auch ein Umdenken bei der Verteilung der Menschen wurde bei Hauptversammlung des Verbandes gefordert.
Seit Januar sind laut Flüchtlingshilfswerk UNHCR bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer 1.720 Menschen gestorben, 70.000 haben Europa lebend erreicht. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren drei Mal so viele Menschen gekommen.
Insgesamt 63.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben Staaten der Europäischen Union im vergangenen Jahr registriert, mehr als die Hälfte in Deutschland. Im Jahr zuvor wurden 96.000 Flüchtlinge unter 18 Jahren erfasst.
Freier Zugang zu Bildung und Chancengleichheit existieren nur auf dem Papier. Das belegen zahlreiche Studien. Das Bildungspersonal an Schulen erkennt „Ihresgleichen“ und favorisiert sie - bewusst oder unbewusst. Die anderen haben es doppelt oder dreifach schwer. Von Dr. Rodolfo Valentino
Muslime sind zunehmend Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Sie fühlten sich als Deutsche, würden aber nicht so behandelt. Experten diskutierten über den Islam, die Muslime und die wachsende Islamfeindlichkeit.
Bundesinnenminister de Maizière lehnt den Familiennachzug für Flüchtlinge mit untergeordnetem Schutz weiter ab. Auch beim Thema Bleiberecht für gut integrierte Flüchtlinge bleibt der Innenminister hart.
Ich war ein schwäbisches Kind. Wenn sie sich jetzt wundern, nehmen sie sich einen Moment Zeit, um das zu sortieren, und lesen Sie dann weiter. Es geht nämlich nicht um meine Hautfarbe. Nicht direkt: Von Sami Omar