Der Fall Oury Jalloh steht vermutlich vor einer weiteren Wende. Ein Gutachten nährt Zweifel an der offiziellen Darstellung, der Asylbewerber habe sich selbst angezündet. Jetzt sollen die genauen Umstände des Todes geklärt werden.
Mit einem Fake-Brief machen geistige Brandstifter in den sozialen Medien derzeit Stimmung gegen Ausländer. Es handelt sich um ein angebliches Schreiben des NRW-Innenministers an die Polizei, Straftaten von Ausländern zu vertuschen.
Im ersten Halbjahr 2017 wurden knapp 400 Abschiebungen gestoppt, in mehr als 100 Fällen verweigerten Piloten die Mitnahme. Jetzt stellt sich die Pilotenvereinigung Cockpit vor ihre Flugkapitäne: Piloten handeln nicht aus Gewissens-, sondern aus Sicherheitsgründen
Die Kritik an US-Präsident Donald Trump wegen seiner zögerlichen Verurteilung von rechter Gewalt nach den Ausschreitungen in Charlottesville reißt nicht ab. Trump hingegen wettert gegen die Medien. Von Konrad Ege
Mit einem Zitat von Nelson Mandela hat der ehemalige US-Präsident Barack Hussein Obama in den sozialen Medien den Like-Rekord gebrochen. Getwittert hat er den Satz als Reaktion auf die rassistischen Ausschreitungen in Charlottesville.
25 Jahre nach dem ausländerfeindlichen Pogrom von Rostock-Lichtenhagen warnen Experten vor einer erneuten Ausbreitung rassistischer Milieus. Die Politik dürfe sich von rassistischen Stimmungsmachern nicht treiben lassen.
Kennen Sie noch die Äthiopier-Witze aus den 80’er und 90‘er Jahren? Ich spare mir ein Zitat! In meiner Schule waren sie eine Zeit lang populär. Manchmal habe ich auch welche erzählt, oder über sie gelacht. Nicht, weil ich sie lustig fand - sie schmerzten mich häufig. Von Sami Omar Von Sami Omar
Nach massiver Kritik auch aus dem eigenen Lager hat US-Präsident Trump eingelenkt und die rechte Gewalt in Charlottesville eindeutig verurteilt. Doch viele sind von seiner Wende nicht wirklich überzeugt.
In Deutschland wird im Durchschnitt täglich eine Person Opfer von rechtsextremer Gewalttat. Die Zahl rechtsextremer Straftaten liegt Regierungsangaben zufolge bei knapp 1.000 für das Monat Juni.
Mehrere Hilfsorganisationen stellen aus Angst vor der libyschen Küstenwache ihre Rettungseinsätze im Mittelmeer ein. Viele fürchten nun, dass die Zahl der Toten im Meer steigt. Die Organisationen fordern Konsequenzen von der Bundesregierung. Sie reagiert zurückhaltend.