Bereits 2010 hat Angela Merkel Multikulti für gescheitert erklärt. Dabei haben wir Multikulti nie versucht, uns für unsere Vielfalt interessiert, uns nie angestrengt. Und so lange wir es nicht versucht haben, sind wir nicht gescheitert. Von Aseman Bahadori Von Aseman Bahadori
Die Kritik an der Islam-Äußerung von Bundesinnenminister Horst Seehofer reißt nicht ab. Jetzt hat Grünen-Chef Robert Habeck von Seehofer eine Entschuldigung gefordert. Diese Aussage sei ein Signal der Spaltung.
Seit Bekanntwerden der neuen Führungsriege im Bundesinnenministerium - bestehend aus neun Männern - wird Horst Seehofer mit Spott überzogen. Offenbar gehörten auch Frauen nicht zu Deutschland, wird im Netz gewitzelt.
Erneut wurden mehrere Afghanen per Sammelflug in ihre Heimat abgeschoben. Mehrere Flüchtlingsorganisationen kritisierten die Praxis scharf. Pro Asyl fordert das Auswärtige Amt auf, endlich den Bericht zur Sicherheitslage in Afghanistan vorzulegen.
Zwei Anhänger der Terrormiliz "IS" dürfen abgeschoben werden: einer nach Tunesien, einer nach Algerien. Das Bundesverwaltungsgericht sah es als erwiesen an, dass ihre Menschenrechte in ihren Heimatländern nicht verletzt werden - trotz drohendem Todesurteil.
Zwölf Prozent aller arbeitslosen Europäer im Alter von 20 bis 34 Jahren würden für einen Job in ein anderes EU-Land ziehen. Das geht aus aktuellen Zahlen von Eurostat hervor. Die höchste Umzugsbereitschaft gibt es in Estland und Kroatien.
Seit einem halben Jahr sitzt die AfD mit 92 Abgeordneten im Bundestag. Ihre Abgeordneten provozieren - das war erwartet worden. Beobachter bilanzieren, dass der Ton dadurch allgemein streitlustiger, aber auch rauer geworden ist. Von Patricia Averesch
Amerika hat Donald Trump. Damit sind wir auch schon bei Horst Seehofer. Er hält sich für einen Anständigen, kommt aber aus Bayern, das historisch nicht zu Deutschland gehört. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Im "CaFée mit Herz" erhalten täglich 200 bis 300 Bedürfte Hilfe. Hamburger Medizinstudenten bieten Obdachlosen, Flüchtlingen und anderen Bedürftien neben Kleidung und Mahlzeiten auch kostenlos medizinische Betreuung an. Das Projekt wird mit Spenden finanziert.
Der marokkanische Musiker Alaa Zouiten kuratiert aus dem arabischen Raum die Konzertreihe „Arab Song Jam“ in der Berliner „Werkstatt der Kulturen“. Sein Schwerpunkt: Neuinterpretationen und herkömmliche Spielweisen populärer und traditioneller Stücke aus dem Maghreb. Ein Interview über den Irrtum europäischer Vorstellungen arabischer Musik, die Vielfalt nordafrikanischer Stile und das syrische Publikum.