Projekt FörMiG

Systematische Sprachförderung notwendig

15.06.2009

Mehrsprachige Kinder benötigen langjährige systematische Förderung in Deutsch als Zweitsprache, um lexikalische, grammatikalische, aber auch phonetische, metaphorische, körpersprachliche Besonderheiten der deutschen Sprache lernen zu können. Das sind die Ergebnisse des Bund-Länder-Projekts FörMig (Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund).

Türkische Presse Europa

13.06.2009 – Einbürgerung, Visum, Flüchtlinge

14.06.2009

Die weiterhin zurückgehenden Einbürgerungszahlen bilden mit dem Streit um die visafreie Einreise von Türken nach Deutschland die Hauptthemenfelder in den türkischsprachigen Zeitungen in Europa vom Samstag. Die TÜRKIYE hebt sich dabei mit der Schilderung eines Familiennachzugsdramas ab. Außerdem werden die Aufenthaltsprobleme von Flüchtlingen thematisiert.

Türkische Presse Europa

11. und 12.06.2009 – Visafreiheit, EU-Beitritt Türkei, Islam

12.06.2009

Die Europaausgaben der türkischen Zeitungen beschäftigen sich heute vornehmlich mit der Visafreiheit für türkische Staatsbürger. Das türkische Außenministerium hat sich zu den Verfahrensregelungen der deutschen Botschaft geäußert. In diversen Berichten werden ferner das Ergebnis der Europawahl sowie die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei diskutiert. Weitere Themen sind unter anderem der Integrations-Indikatorenbericht der Bundesregierung und das Anerkennungsverfahren für ausländische Abschlüsse.

Maria Böhmer

„Weiter für Einbürgerungen werben!“

12.06.2009

"Die zurückgehenden Einbürgerungszahlen sind Ansporn, verstärkt die Vorteile einer Einbürgerung in den Blick zu rücken. So wirkt sich der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft positiv auf die wirtschaftliche Situation des Einzelnen aus. Zudem ermöglicht eine Einbürgerung die gleichberechtigte Teilhabe und die vollständige politische Partizipation."

Rekordtief

Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2008

12.06.2009

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im Verlauf des Jahres 2008 rund 94 500 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert. Das waren gut 18 600 Einbürgerungen weniger als im Vorjahr (– 16%). Damit fiel die Zahl der Einbürgerungen auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Den Höchststand hatten die Einbürgerungen im Jahr 2000 mit der Einführung des neuen Staatsangehörig­keitsrechts erreicht. Damals wurden etwa 186 700 Personen eingebürgert – nahezu doppelt so viele wie 2008.

Medien

Vielfalt nutzen! Perspektiven der Selbstorganisation

12.06.2009

Die zunehmende Vielfalt in der deutschen Einwanderungsgesellschaft findet sich weder in der Berichterstattung noch in den Redaktionsräumen wieder. Jeder fünfte Einwohner in Deutschland besitzt mittlerweile einen sogenannten Migrationshintergrund, aber nur jeder fünfzigste Journalist.

EU-Konferenz zu Integrationsindikatoren in Berlin

12.06.2009

Wie ist der Stand der Integration in Europa? Welche Wege gehen die EU-Mitgliedsländer bei der Integration der Zuwanderer? Und wie lässt sich Integrationspolitik auf europäischer Ebene noch wirksamer gestalten?

Niedersachsen

Interkulturelles Training an Hochschulen

12.06.2009

Mit einer am Montag, den 08.06.2009 gestarteten, bundesweit einmaligen Trainingsreihe will das Land Niedersachsen gemeinsam mit der Landeshochschulkonferenz und der Koordinierungsstelle für die Studienberatung in Niedersachsen für mehr Integration an den Hochschulen sorgen.

Altfallregelung

Bundesregierung signalisiert Handlungsbereitschaft bei Aufenthaltserlaubnis auf Probe

12.06.2009

Ende März dieses Jahres haben in Deutschland laut Ausländerzentralregister knapp 30.000 Menschen eine Aufenthaltserlaubnis "auf Probe" besessen. Dies teilt die Bundesregierung (16/13163) auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion mit und signalisiert Handlungsbereitschaft.

Hamburg

Über 1000 Menschen droht der Kettenduldungs-Status

12.06.2009

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat den Senat aufgefordert, sich im Bundesrat für eine Verlängerung des Bleiberechts für geduldete Ausländer einzusetzen. „Hier bahnt sich ein integrationspolitisches Desaster an. Über 1000 Flüchtlinge drohen in Hamburg in den alten Kettenduldungsstatus zurückzufallen – ohne Arbeit und ohne Perspektive. Das kann niemand wollen“, sagte SPD-Innenexperte Andreas Dressel in der Bürgerschaft. Die SPD-Fraktion hatte zuvor einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft eingebracht.