Niedersachsen
Interkulturelles Training an Hochschulen
Mit einer am Montag, den 08.06.2009 gestarteten, bundesweit einmaligen Trainingsreihe will das Land Niedersachsen gemeinsam mit der Landeshochschulkonferenz und der Koordinierungsstelle für die Studienberatung in Niedersachsen für mehr Integration an den Hochschulen sorgen.
Freitag, 12.06.2009, 7:12 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 04.09.2010, 1:13 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Studierende mit Migrationshintergrund haben nach Erkenntnissen der Hochschulen besonders häufig mit finanziellen Problemen, unzureichenden Sprachkenntnissen, fehlendem Wissen über das deutsche Bildungssystem und Schwierigkeiten im Umgang mit den Hochschuleinrichtungen zu kämpfen.
Die niedersächsischen Hochschulen wollen diesem alarmierenden aktiv entgegenwirken. Auftakt bilden mehrere Trainingsseminare, in denen Mitarbeiter der Hochschul-Serviceeinrichtungen (Studienberatung, Immatrikulationsamt, Service-Center) im Umgang mit Studierenden, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben, geschult werden. Ziele dieser Seminare sind u. a. eine verbesserte Kommunikation mit Studierenden mit Migrationshintergrund, das rechtzeitige Erkennen von Problemen und das Anbieten von geeigneten Hilfen.
„Das Wissenschaftssystem lebt vom internationalen Austausch. Je besser sich unterschiedliche Kulturen verständigen, desto erfolgreicher können wir miteinander arbeiten. Deshalb wollen wir das wichtige Thema Integration an den niedersächsischen Hochschulen stark vorantreiben“, sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.
Auch die niedersächsische Integrationsbeauftragte, Honey Deihimi, betonte die Wichtigkeit der neuen Maßnahmen: „An den Hochschulen steigt der Anteil der Studierenden mit Migrationshintergrund. Eine serviceorientierte Hochschule muss ihre Angebote hierauf ausrichten, um wettbewerbsfähig zu sein.“ Gesellschaft
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„Studierende mit Migrationshintergrund haben nach Erkenntnissen der Hochschulen besonders häufig mit finanziellen Problemen, unzureichenden Sprachkenntnissen, fehlendem Wissen über das deutsche Bildungssystem und Schwierigkeiten im Umgang mit den Hochschuleinrichtungen zu kämpfen.
Auftakt bilden mehrere Trainingsseminare, in denen Mitarbeiter der Hochschul im Umgang mit Studierenden, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben, geschult werden.“
Sollte man nicht lieber die Studierenden im Umgang mit uns Deutschen trainieren, daneben natürlich auch Sprachförderungen, Wissen über Bildungssystem etc. Wir können uns doch nicht auf alle Kulturkreise dieser Welt einstellen, ein Chinese tickt nun mal vollkommen anders als ein Syrer.