Deutsche Presse
15.08.2009 – Al – Qaida, BGH, Neonazis, Türkei
Nur wer von al-Qaida als Mitglied aufgenommen wurde, kann auch als Al-Qaida-Mitglied verurteilt werden. Des Weiteren sollen noch vor Jahresende Reformen zur Verbesserung der Lage der kurdischen Minderheit in der Türkei auf den Weg gebracht werden.
Von Ümit Kücük Samstag, 15.08.2009, 12:38 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 14.08.2010, 0:16 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Integration und Migration
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- Frankfurter Rundschau: Nur langsames Voranschreiten
- Die Welt: Die Blechtrommlerin
- Evangelischer Pressedienst: Islam-Funktionär vermutet rechte Urheber hinter Protest gegen Schalke-Lied
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- Der Tagesspiegel: Attacken gegen Politiker häufen sich
- Frankfurter Rundschau: Protest gegen geplante Abschiebung
BGH urteilt zu Terror-Mitgliedschaft
- TAZ: Nicht jeder Unterstützer ist Mitglied
- Der Tagesspiegel: „Terroristisch“ ist nur, wer organisiert ist
- FAZ: „Nicht Al-Qaida-Mitglied“
- Hamburger Abendbatt: Urteile gegen Al-Qaida-Helfer im Kern bestätigt
- Die Welt: BGH bestätigt Urteil gegen Al-Qaida-Helfer
Sauerland-Prozess
- Spiegel Online: Haftbefehl gegen fünften Mann beantragt
- Focus: Haftbefehl gegen fünften Mann
- Firmenpresse: Sauerland-Gruppe belastet mehr als zehn deutsche Islamisten
Neonazis im Internet weiter auf Vormarsch
- Frankfurter Rundschau: Braune Hetze im Netz nimmt zu
- TAZ: Gepflegte Fremdenfeindlichkeit
- Spiegel Online: Wie Neonazis das Netz nutzen
- FAZ: Globalisierte Nazis
- Focus: Das Netz als Propagandainstrument
- Die Welt: So viele rechtsextreme Webseiten wie nie
Deutschland
- TAZ: Klamotten wie bei der Antifa
- Frankfurter Rundschau: Das gesammelte Schweigen
- Die Welt: Bundeswehr verstärkt den Schutz der afghanischen Wahl
Ausland
22 Tote bei heftigen Gefechten im Gazastreifen
- Die Welt: 16 Tote bei heftigen Gefechten im Gazastreifen
- Frankfurter Rundschau: Hamas-Gefecht mit El Kaida
- Focus: Innerpalästinensische Kämpfe in Gaza: 16 Tote
Tote und Verletzte bei Anschlag in Kabul
- Die Welt: Taliban bekennen sich zu Anschlag in Kabul
- FAZ: Bombenanschlag vor Isaf-Hauptquartier
- Frankfurter Rundschau: Schwerer Anschlag erschüttert Kabul
- Süddeutsche Zeitung: Tote und Verletzte bei Anschlag in Kabul
Türkei
- FAZ: Der Imrali-Faktor
- Focus: Regierung möchte schnelle Lösung des Kurdenkonflikts
- FAZ: Günstige Zeichen
- Der Standard: Nach 25 Jahren Kampf der kurdischen PKK Hoffnung auf Frieden
- FAZ: Früherer PKK-Chef Öcalan will Friedensplan präsentieren
- Junge Welt: Öcalans »Roadmap« in Eruh erwartet
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So hat sich die Zahl rechtsextremer Seiten in Deutschland von 330 im Jahr 1999 auf 1800 im Jahr 2008 erhöht und damit nicht ganz versechsfacht. Die Zahl der freigeschalteten Domains stiegt allerdings im selben Zeitraum von zwei Millionen auf 200 Millionen – eine Verhundertfachung. Der Anteil rechtsextremer Seiten, wie sie von Extremen und Radikalen als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Bundeszensurbehöden wie Jugendschutz.net unterhalten werden, sank damit innerhalb von nur zehn Jahren auf nur noch 0.0009 Prozent aller Seiten. Andersherum gerechnet: Rein statistisch betrachtet muss ein Internetsurfer etwa 100000 Seiten besuchen, um auf eine rechtsextreme Seite zu treffen – eine Relativierung der neuen ernsten und akuten Zahlen, die rennommierten Plattformen des echten und hochbezahlten Journalismus wie der Welt streng verboten ist. Hier dürfen Zahlen nie ins Verhältnis zu anderen gesetzt werden, weil das ihren Alarmcharakter vermindern könnte.