Geflüchtete im Libanon verlassen aufgrund der Wirtschaftskrise das Land. Bei der Weiterflucht über das Mittelmeer kamen zuletzt 94 Menschen ums Leben – darunter 24 Kinder. Die Kinderhilfsorganisation „Safe the Children“ schlägt Alarm.
Einst galt Libanon als „Schweiz des Nahen Ostens“. Die Zeiten sind lange vorbei: Mehrere Krisen haben den Libanon in den Abgrund gestürzt. Laut Weltbank gehört die Wirtschaftskrise im Land zu den schlimmsten weltweit. Ein Hintergrund über Ursachen und Folgen. Von Mey Dudin
In Tunesien verschärft der Krieg in der Ukraine die Probleme bei der Lebensmittelversorgung. Wie in vielen Ländern auch bereiten steigende Getreidepreise auf dem Weltmarkt Sorgen. Doch die Ursprünge der Krise in Tunesien liegen tiefer. Von Sarah Mersch
Rund 400.000 Deutsch-Griechen leben in Deutschland und verfolgen die Ereignissen rund um Ihre Heimat hautnah. Vorurteile wie "die faulen Griechen" in Deutschland machen ihnen genauso Sorgen wie die ungewisse Situation ihrer Verwandten in Griechenland. Von Miriam Bunjes
Heute stimmen rund zehn Millionen Griechen ab, ob sie die strengen Sparauflagen der EU akzeptieren oder ablehnen. Was ein "Nein" oder ein "Ja" bedeuten und welche Folgen sie haben werden, erklärt Wolf Wetzel. Von Wolf Wetzel
Die Wirtschaftskrise in Spanien hat vor allem junge Leute getroffen, fast 70 Prozent wollen das Land verlassen. Einige haben diesen Schritt schon getan und arbeiten als Spezialisten in Deutschland. Zu Hause fühlen sie sich aber nicht. Von Gabriele Voßkühler
Die Finanzkrise in den EU-Ländern sorgt für ein dickes Zuwanderungsplus von 15 Prozent. Im ersten Halbjahr zogen eine halbe Million Menschen in die Bundesrepublik. Vor allem Griechen, Spanier und Portugiesen kamen; Auswanderung der Türken hält an.
Die Wirtschaftskrise in Italien schlägt sich auf die Auswandererzahlen aus. Laut Angaben des italienischen Statistikamts haben bereits 1 Million Ausländer Italien verlassen. Integrationsministerin Riccardi sieht ein Problem für die Wirtschaft.
„Die Einheitsfront des Rassismus zwischen Teilen der Politik und Medien muss zurückgedrängt werden. Denn es ist kein Wunder, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung an einem Bild orientiert, in dem der Islam als Gefahr und Problem in Politik und Gesellschaft in Erscheinung tritt.“, so Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE anlässlich der Debatte um den Mord an Marwa Ali El-Sherbini.