Ein Jahr nach dem Brandanschlag auf ein Solinger Wohnhaus, durch den eine türkisch-bulgarische Familie den Tod fand, herrscht Unmut über die Ermittlungen. Früh hatte die Polizei eine rassistische Motivation des Tatverdächtigen ausgeschlossen – viel zu früh, wie sich nun zeigt.
Viele fliehen vor Gewalt und Konflikten und suchen nach einem besseren Leben. Doch Gewalt begleitet Menschen auch auf der Fluchtroute – viele bezahlen mit ihrem Leben, berichtet eine UN-Organisation.
Wieder kommt ein Boot mit Geflüchteten auf dem Weg nach Europa nicht an. Sechs Leichen sind schon geborgen. Die Zahl der Todesopfer liegt vermutlich viel höher. Es ist das zweite Bootsunglück in der laufenden Woche.
Sea-Eye Schiffe retten am Wochenende 178 Menschen – darunter ein drei Tage altes Baby. Für ebenso viele Menschen vor der Küste Jemens hingegen kam jede Hilfe zu spät. Auch vom Horn von Afrika wagen immer mehr Menschen die gefährliche Flucht.
Das letzte Wort ist in dem Fall des von Polizeischüssen getöteten 16-jährigen Geflüchteten Mouhamed Dramé nicht gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat Revision eingelegt. Der Freispruch aller beteiligten Polizisten hatte Empörung ausgelöst.
Starke Winde, hohe Wellen: Erneut kommen Menschen bei der Überfahrt von der türkischen Küste zu den griechischen Inseln ums Leben, und wieder sind Kinder unter den Opfern.
Täglich kommen bei Kriegen, Katastrophen oder Unfällen Menschen um. Auch in Deutschland beklagen viele Menschen mit Wurzeln im Ausland Verluste. Sie verlieren enge Familienmitglieder oder Freunde. Gläubige finden Trost in ihrer Religion – ein persönlicher Bericht. Von Dr. Zeyneb Sayılgan
Immer wieder stechen Menschen aus Afrika in See, um in meist überfüllten Booten in die EU zu kommen. Die Reise ist sehr gefährlich. Oft endet sie tödlich. So auch am vergangenen Freitag.
Mangels legaler Fluchtwege steigen Menschen bei der Überfahrt aus Afrika nach Europa in seeuntaugliche Boote. Zuletzt waren die Menschen schon fast im sicheren Hafen. Doch plötzlich brach Panik aus.
Bei einem Polizeieinsatz in Nienburg geben Beamte mehrere Schüsse ab, mindestens acht Kugeln treffen das Opfer. Ein Gambier stirbt. Nun wurden das Verfahren eingestellt. Viele Fragen bleiben offen. Der Flüchtlingsrat übt Kritik. Gegen einen beteiligten Polizisten läuft ein Rassismus-Verfahren.