Private Seenotretter haben erneut Dutzende Geflüchtete im Mittelmeer gerettet, darunter viele Minderjährige. Aktuell sind mehr als Hundert Menschen an Bord von Rettungsschiffen. Derweil kämpfen Seenotrettungsorganisationen auch ums finanzielle Überleben.
Europa exportiert immer mehr gebrauchte Textilien nach Afrika und Asien – darunter viel Müll. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung hervor. Weil Europas Recycling-Kapazitäten begrenzt seien, werde ein großer Teil der ausgemusterten Kleidung nach Afrika und Asien „gespendet“.
Forderungen nach einer unbürokratischen Einreise von Erdbebenopfern aus der Türkei zu ihren Verwandten nach Deutschland mehren sich. Das Auswärtige Amt verweist auf die geltenden Visabestimmungen, der Zoll warnt Flugreisende, die unangemeldet Spendengelder in die Türkei fliegen.
Die Deutschen haben trotz Krisenstimmung im vergangenen Jahr wieder viel gespendet. Das meiste Geld floss dabei in die aktuelle humanitäre Hilfe, etwa für Ukraine-Flüchtlinge. Aber nicht alle spenden so freigiebig wie die Generation 70plus.
Die Spendenbereitschaft in Deutschland ist in der Corona-Pandemie gestiegen. Insgesamt wurden 5,4 Milliarden Euro gespendet. Dem Deutschen Spenderat zufolge gingen drei von vier Euro an humanitäre Hilfen.
Auch während der Covid-19-Pandemie spenden die Menschen in Deutschland für die Länder des Südens. Der befürchtete Einbruch ist ausgeblieben. Ein Grund ist die eigene Betroffenheit. Seenotretter berichten aber auch von massiven Spendenrückgängen. Von Natalia Matter
Die AfD ist so die wohl undeutscheste Partei, die je in einem deutschen Parlament gesessen hat. Sie hat mehr ausländische Facebook-Freunde als deutsche, sie glaubt ausländischen Medien mehr als deutschen und sie bekommt Spenden aus dem Ausland. Von Sven Bensmann
Trotz hohem Spendeniveaus haben Hilfsorganisationen und Vereine ein Problem: Die Zahl der Geldspender sinkt stetig. Vor allem die mittlere Generation zwischen 30 und 49 Jahren hält sich auffällig zurück. Der Rückgang in der Flüchtlingshilfe beträgt 17 Prozent.
Die Deutschen haben von Januar bis September 2017 rund 3,1 Milliarden Euro gespendet. Damit liegt das private Spendenaufkommen leicht über dem Vorjahr. Rückläufig ist allerdings die Unterstützung für Geflüchtete im In- und Ausland.
Mehr als 2.500 Kissen, Bettwäsche und Stühle wurden bei der Runderneuerung des Luxusliners "Queen Mary 2" ausrangiert. Statt sie wegzuwerfen wurden sie Hamburger Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.