Viele Geflüchtete überleben die Überfahrt über das Mittelmeer nicht. Wer es schafft, ist noch längst nicht am Ziel, wie ein Fall aus der bosnisch-serbischen Grenze zeigt. Dort kenterte ein Boot in einem reißenden Fluss, für viele Menschen endete die Überfahrt tödlich.
Die sächsischen Behörden wollen einen Roma nach Serbien abschieben, der dieses Land noch nie gesehen hat. Nach Kritik zieht der Innenminister die Reißleine. Die SPD spricht von einem Tiefpunkt inhumaner Abschiebe-Praxis in Sachsen. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kritik gegeben.
Vor 28 Jahren unterzeichneten Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina einen Friedensvertrag. Die Zeit davor und danach hat Millionen Menschen und Familien tief geprägt. Ein persönlicher Rück- und Ausblick. Von Aleksandar Abramović
Thüringens Ministerpräsident Ramelow tritt für Waffenlieferungen an die Ukraine ein. Das Motto der Friedensbewegung „Frieden schaffen ohne Waffen“ bleibe dabei grundsätzlich gültig. Es trete jedoch im Falle eines Angriffskrieges hinter das Selbstverteidigungsrecht des Angegriffenen zurück, sagte Ramelow im Gespräch. Von Matthias Thüsing
In der Corona-Pandemie ist die Frage nach der Staatsbürgerschaft, trotz ihrer immensen Bedeutung für Gesundheit, Reisen, Quarantänen und Evakuierungen bislang weniger thematisiert worden. Höchste Zeit, auf eine spezifisch bayerische Kalamität hinzuweisen. Von Stefan Matern
Vor drei Jahren kamen eher Asylsuchende vom Westbalkan nach Deutschland und prägten das Bild, das viele Deutsche von der Region hatten. Inzwischen machen sich qualifizierte Fachkräfte auf den Weg, wie eine aktuelle IW-Studie zeigt.
Der Bundes Roma Verband e.V. fordert mit einer Petition ein dauerhaftes Bleiberecht für Roma in Deutschland und ein Ende der Hoffnungslosigkeit für Generationen. In den vermeintlich "sicheren" Balkanstaten sind sie vielfacher Diskriminierung ausgesetzt. Von Jutta Geray Von Jutta Geray
Hunderttausende sind über die Balkanroute nach Deutschland gekommen. Einer der Zwischenstopps liegt im serbischen Sid nahe der kroatischen Grenze. Notärzte, Flüchtlingshelfer und Kirchenmitarbeiter kümmern sich um die Versorgung der Flüchtlinge. Von Marcus Mockler
Mindestens 5.000 Euro hat Momiac Allouji für Schlepper bezahlt, um bis nach Serbien zu kommen. Die Schleuser sind aber längst nicht die einzigen, die versuchen aus der Lage der Flüchtlinge Profit zu schlagen. Von Corinna Buschow Von Corinna Buschow
Noch gelingt vielen die Ausreise aus Serbien - irgendwie. Aber es kommen immer mehr Flüchtlinge nach und wenn die Grenzen zu sind, könnte das Land schon bald überfordert sein - kurz vor dem Winter. Von Paul Simon Von Paul Simon