Wieder im Einsatz
18.06.2020
Die "Sea-Watch 3" hat 30 Seemeilen vor der libyschen Küste rund 100 Migranten aus Seenot gerettet - darunter Frauen und Minderjährige. Das Rettungsschiff ist seit dem Corona-Shutdown erstmals wieder im Einsatz.
Asyl
12.06.2020
Mit dem Ende der Reisebeschränkungen will Innenminister Seehofer auch wieder Flüchtlinge aus anderen EU-Ländern aufnehmen. Aus Griechenland sollen 243 Kinder mit Angehörigen kommen, aus Italien und Malta 160 aus Seenot gerettete Migranten.
"Zynismus"
09.06.2020
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat per Neuverordnung den Auslauf für Schiffe von Seenotrettern verhindert. Begründung: Personensicherheit. Seenotretter üben scharfe Kritik. Sie werfen dem Minister Zynismus vor. Ministerium weist die Vorwürfe zurück.
Hilfsorganisation
04.06.2020
Mehr als 400 Flüchtlinge sitzen auf Kreuzfahrtschiffen vor Malta fest - manche von ihnen bereits seit mehr als einem Monat. Hilfsorganisationen werfen EU-Staaten vor, die Menschen für politische Verhandlungen zu benutzen.
Mittelmeer
11.05.2020
Für 79 gerettete Bootsflüchtlinge ist das Ausharren auf einem Frachter im Mittelmeer zu Ende gegangen. Für über 150 Menschen geht das Warten weiter. Die UN kritisieren das Zurückdrängen von Flüchtlingsbooten auf dem Mittelmeer scharf.
Seenotrettung gestoppt
07.05.2020
Italien hat das Rettungsschiff "Alan Kurdi" festgesetzt. Begründung: technische Mängel. Sea-Eye wirft der italienischen Küstenwache Schikane vor, um die Seenotrettung zum Erliegen zu bringen. Das sei politisch motivierter Missbrauch dienstlicher Machtbefugnisse.
Traurige Rekorde
06.05.2020
Auch während der Corona-Pandemie versuchen Menschen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Auf einem Handelsschiff sitzen 78 Menschen fest. Für „Alan Kurdi“ ist die Odyssee beendet. Die Crew spricht von traurigen Rekorden.
Mittelmeer
20.04.2020
Nach sechstägigem Warten auf eine Lösung dürfen die Flüchtlinge der "Aita Mari" auf ein Quarantäne-Schiff vor der sizilianischen Küste. Auch die Flüchtlinge von der "Alan Kurdi" sind inzwischen auf einem Quarantäne-Schiff. Die mussten zwölf Tage warten.
Quarantäne-Schiff nicht in Sicht
17.04.2020
Durch die Corona-Krise ist die Seenotrettung im Mittelmeer kaum noch möglich. Rettungsschiffe haben es extrem schwer. Denn Italien und Malta haben ihre Häfen geschlossen. Mehr als 140 Flüchtlinge müssen seit zehn Tagen an Bord ausharren.
Häfen geschlossen
15.04.2020
Die Corona-Pandemie erschwert auch die Lage von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. Während die Kämpfe in Libyen eskalieren, haben Italien und Malta ihre Häfen geschlossen. Die EU-Kommission erklärt sich für unzuständig.