Bei ausländischen Studenten ist Deutschland beliebt, bei Fachkräften sieht es nicht so gut aus. Das geht aus einem OECD-Vergleich hervor. Punktabzüge gibt es für das deutsche Verfahren zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse und für schlechte Karriereaussichten.
Im vergangenen Jahr haben sich einer Studie zufolge mehr Migranten in OECD-Ländern niedergelassen. Gleichzeitig sank die Zahl der Asylanträge in den OECD-Staaten.
Deutschland ist für hochqualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland nur ein mäßig attraktives Ziel. Für ausländische Fachkräfte bieten andere entwickelte Industriestaaten deutlich bessere Bedingungen. Das geht aus einer OECD-Studie hervor.
Fluchtursachen bekämpfen - so heißt die Devise in Europa seit dem Flüchtlingssommer 2015. Weltweit fließt allerdings weniger Geld in die Entwicklungszusammenarbeit. Vor allem die ärmsten Länder sind von Kürzungen betroffen.
Im vergangenen Jahr haben die entwickelten Länder einem OECD-Bericht zufolge weniger Flüchtlinge aufgenommen als in den Vorjahren. Es kommen weiterhin vor allem Arbeitskräfte und ihre Familien in die Industrieländer.
EU und OECD raten in einem gemeinsamen Bericht dazu, Flüchtlinge vom ersten Tag an zu integrieren - unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. Behörden sollten geschult und häufiger mit Migranten besetzt werden.
Die Migration hat in den OECD-Ländern stark zugenommen. Der Zuwachs ist dem Bericht zufolge vor allem auf Flüchtlinge zurückzuführen. Jeder Dritte Migrant jedoch nutzte die Freizügigkeit innerhalb der EU.
Deutschland ist gut vorbereitet auf die Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt. Das geht aus einer aktuellen OECD-Studie hervor. Die Experten mahnen allerdings weitere Verbesserungen an.
In den OECD-Ländern gab es im vergangenen Jahr 1,65 Millionen Asylgesuche. Das ist doppelt so hoch wie im Vorjahr und so viel wie am Ende des Zweiten Weltkriegs. Jeder vierte Asylbewerber ist Syrer.
In Deutschland streben immer mehr Menschen einen höheren beruflichen oder akademischen Abschluss an, was sich später im Geldbeutel bemerkbar macht. Große Verlierer sind diejenigen, die überhaupt keinen Abschluss schaffen. Betroffen sind häufig Menschen mit Migrationshintergrund.