Klimawandel, Energieknappheit, Nachhaltigkeit: Themen auch für Moscheegemeinden, ob in alten Gebäuden oder mit Großmoscheen. Zum „Tag der offenen Moschee“ stellten sie die Klimakrise ins Zentrum.
Der Tag der offenen Moschee steht in diesem Jahr im Zeichen der Energiekrise. Mehrere hundert Moscheen laden Bürger zum Austausch ein, um über die bevorstehenden Herausforderungen zu diskutieren.
Moschee- und Kirchengemeinden in Niedersachsen haben Drohbriefe mit dem Kürzel „NSU 2.0“ erhalten. In der Mevlana-Moschee wurden kurz vor dem ersten Brief die Fensterscheiben eingeschlagen. Die Ermittlungen laufen.
30 Jahre nach dem rassistischen Brandanschlag in Mölln löst ein Feuer in einer Möllner Moschee Bestürzung aus. Die Türkische Gemeinde ruft zur Wachsamkeit auf. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.
Nach Schüssen auf ein islamisches Kulturzentrum in Halle setzt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff auf verstärkte politische Bildung. Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft fordern schnelle Aufklärung. Die Staatsanwaltschaft erntet Kritik.
An einer Moschee in Halle fielen Schüsse. Die Gemeindemitglieder sind sich sicher: Es war ein Anschlag auf Muslime. Die Staatsanwaltschaft bezweifelt das. Der Tatverdächtige ist wieder auf freiem Fuß. Der Fall löst Reaktionen aus.
Unbekannte haben an einer Dortmunder Moschee einen Schweinekopf abgelegt. Der Staatsschutz ermittelt. Schändungen mit Schweineteilen waren in der Zeit des Nationalsozialismus verbreitet zur Denunzierung von Juden.
Am Morgen vor dem Freitagsgebet hat ein Unbekannter versucht, die Kölner Ditib-Zentral-Moschee in Brand zu setzen. Nur durch Zufall konnte die Straftat vereitelt werden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Hintergrund der Tat noch unklar.
Die Zentralmoschee in Köln wird einen Antrag auf den Muezzinruf stellen. Der Vorstoß der Stadt sorgt seit Wochen für Diskussionen. Er sieht vor, dass Moscheen für jeweils fünf Minuten in der Woche hörbar zum Gebet rufen dürfen.
Ein Novum in Hessen: In Raunheim ruft der Muezzin Muslime öffentlich hörbar zum Gebet – bis zu vier Minuten pro Woche. Anders als in Köln ist die Erlaubnis nicht auf zwei Jahre befristet. Die Zustimmung erfolgte laut Bürgermeister „über alle Parteigrenzen hinweg“.