Die Deutschen erleben laut einer aktuellen Studie in der Corona-Krise eine wachsende Solidarität. Allerdings verschärfen sich auch die Unterschiede: Menschen, die sich schon vor der Krise benachteiligt fühlten, beklagen eine stärkere Ausgrenzung. Ihre Akzeptanz hingegen ist gestiegen.
Die von höchster Ebene arrangierte politische Instrumentalisierung des "weltoffenen Deutschlands", von "Vielfalt" oder der "Charta der Vielfalt" geht auf Kosten der Migranten. Das zeigt die Hartnäckigkeit der Rasssismus-Verweigerer.
Sterbebegleitung soll den Übergang zum Tod erleichtern. Doch für Menschen mit Migrationshintergrund ist die Palliativ- und Hospizversorgung noch keine Selbstverständlichkeit. Forscher der Uni Göttingen sind dem in einer Studie auf dem Grund gegangen. Von Frank Leth
Die Stammbaumforschung ist der Stuttgarter Polizei zu Recht um die Ohren geflogen. Es zeigte sich aber auch ein unheilvoller Reflex. Viele Aktivisten mit Migrationshintergrund pochten darauf, zu den Deutschen gezählt zu werden. Von Özge
„Die Neuen“ sollen Deutsch lernen. Und dann? Sie sollen eine Ausbildung machen. Und dann? Sie sollen arbeiten und Steuern zahlen. Und dann? Ja und dann? Dann löst dieser Erfolg ein schizophrenes Verhalten in den weißdeutschen Strukturen aus. Von A. Kadir Özdemir
Im Jahr 2019 lebten 21,2 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland - gut jeder zweite hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, fällt der Anstieg vergleichsweise niedrig aus.
Die Debatte um Ermittlungen zum Migrationshintergrund von Tatverdächtigen nach den Krawallen in Stuttgart geht weiter. Die Bundesregierung verteidigt das Vorgehen, ein Kriminalpsychologe widerspricht. Derweil erntet die Stuttgarter Polizei Kritik für einen Tweet.
Die Polizei in Stuttgart erforscht die Abstammung von Tatverdächtigen nach den Krawallen Ende Juni nach einem möglichen Migrationshintergrund. Das stößt auf Kritik. Oppositionspolitiker sprechen von einem „Kniefall vor Rechtspopulisten“. Rückendeckung erhält die Polizei von Innenminister Srobl.
Ähnlich wie Gender ist „Migrationshintergrund“ ein machtvolles gesellschaftliches Konstrukt und Stressfaktor im Hamsterrad der Integrationsdebatten. Dieser Begriff ist längst zu einem Ausdruck des Ausschlusses geworden. Ein Plädoyer für das Migrationserbe. Von A. Kadir Özdemir
Weil das Kindergeld auf die Grundsicherung angerechnet wird, profitieren arme Familien nicht von der Leistung. Betroffen sind überdurchschnittlich oft Migranten. Die Linken fordern eine Neuregelung, etwa durch eine Kindergrundsicherung.