Einst galt Libanon als „Schweiz des Nahen Ostens“. Die Zeiten sind lange vorbei: Mehrere Krisen haben den Libanon in den Abgrund gestürzt. Laut Weltbank gehört die Wirtschaftskrise im Land zu den schlimmsten weltweit. Ein Hintergrund über Ursachen und Folgen. Von Mey Dudin
Seit Monaten werden die ausländischen Angestellten schon nicht mehr bezahlt. Viele wurden von ihren Arbeitgebern auf die Straße gesetzt, andere befinden sich in Zwangsarbeit. Ihre Botschaften lassen sie im Stich. Sie sitzen im Libanon fest. Nun die Explosion im Hafen von Beirut, bei der über 200 Menschen starben, über 6.000 verletzt und 300.000 Menschen obdachlos wurden. Die Meisten wollen nur noch eins, endlich nach Hause können. Von Sandra Wolf
Eine Explosion am Hafen von Beirut hat dramatische Konsequenzen: Mindestens 100 Tote, etliche zerstörte Gebäude in der libanesischen Hauptstadt, deren Bewohner jetzt obdachlos sind. Auch die Lebensmittel werden knapp.
Der Libanon wurde früher gern als die "Schweiz des Nahen Ostens" bezeichnet - wegen der einst mächtigen Banken, der Luxus-Shoppingmeilen, der edlen Clubs in Beirut sowie der hohen Berge. Heute überwiegt das Elend: Bittere Armut eines großen Teils der Bevölkerung, die derzeit noch dramatisch zunimmt. Ein Überblick über das Leben unterhalb der Armutsgrenze in dem arabischen Land. Von Mey Dudin
Das Leben syrischer Flüchtlinge im Libanon ist hart, ein ständiger Kampf gegen das Elend. Dazu die Angst, zur Rückkehr gezwungen zu werden. Denn in Syrien ist immer noch Krieg. Sie fühlen sich von der Welt im Stich gelassen. Von Sebastian Drescher
In Essen ereigneten sich am Wochenende eine Messerstecherei und eine Schießerei. Die Täter sind Einwanderer aus dem Libanon. Die Herkunft zu nennen ist in diesem Fall keine Frage der Diskriminierung, sondern der Erklärung. Von Said Rezek Von Said Rezek
Libanon gilt als eine Ansammlung von Parallelgesellschaften. Hier leben unterschiedliche ethnische und religiöse Bevölkerungsgruppen, welche sich in kultureller, sozialer und räumlicher Hinsicht voneinander abschotten und nicht mehr wegzudenken sind. Von Susanne Rieper
Es ist der 29.11.2011, der „internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“. Ausgerechnet dieser Tag wird von der Nachricht gewalttätiger Übergriffe zwischen Israel und Libanon überschattet. Von Anja Tuchtenhagen
Es geht hier nun um in Deutschland lebende Menschen, in deren aller Biographien der Libanon auftaucht. Sie werden ihn einfach nicht los. So wie man eben den berühmt berüchtigten Migrationshintergrund nicht los wird. Susanne Rieper zu Besuch bei... Von Susanne Rieper
Die Meinungen in der arabischen Bevölkerung über die Proteste in Syrien klaffen stark auseinander. Woran liegt das? An den unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten? Von Anja Tuchtenhagen