Wie wollen wir mit Rassismus in unseren Kindergeschichten umgehen? Bei dieser Frage muss es um die Wirkung im Hier und Heute gehen, statt um Tradition. Von Miriam Rosenlehner
Der Streit um die Sprachkita-Förderung geht weiter. Die Länderkammer fordert mehr Geld vom Bund. Dieser will die Förderung auslaufen lassen. Diskussionen zwischen Bund und Ländern gibt es auch bei der Staffelung von Elternbeiträgen.
Im Koalitionsvertrag hat die Regierungskoalition Verbesserungen beim Familiennachzug für Geflüchtete versprochen. Zum Weltkindertag fordert ein breites Bündnis jetzt zügige Umsetzung.
Schläge, sexueller Missbrauch und Ausbeutung: Geflüchtete Kinder auf der Balkanroute sind laut einem Bericht von Save the Children erschreckend häufig mit Gewalt durch Erwachsene konfrontiert. Verantwortlich seien die EU und die Balkanländer durch ihre Abschreckungs- und Abschottungspolitik gegenüber Geflüchteten.
Bundesfamilienministerin Paus hat bei den Haushaltsberatungen ihren Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Kinderarmut und Hilfen für Familien gelegt. Gleichzeitig sind Einsparungen in der Kinder- und Jugendpolitik geplant. In der Kritik stehen weiter die Kürzungen für Sprach-Kitas.
Der Bund will weiterhin in die frühkindliche Bildung in Kindertagesstätten investieren. Für die Fortsetzung der Sprachförderung sind künftig aber die Länder verantwortlich. Die Kommunen wollen nun wissen, wie es für die Sprach-Kitas weitergeht.
Seit elf Jahren unterstützt der Bund die Sprachförderung bei Kindergartenkindern. Im Haushaltsentwurf für 2023 sind dafür aber keine Mittel mehr vorgesehen. Das löste Kritik aus. Jetzt will Bundesfamilienministerin Paus eine Einigung mit den Ländern. Das Programm soll weiterlaufen. Von Bettina Markmeyer
In Afghanistan leidet die Bevölkerung seit dem Abzug westlicher Truppen an Hunger. Internationale Sanktionen treffen die Bevölkerung am stärksten. Die Kinder leiden am meisten, wie „Save the Children“ in einem Bericht zeigt. Danach besucht jedes zweite Mädchen keine Schule.
Im vergangenen Jahr seit 2017 erstmals wieder mehr Kinder zur Welt gekommen. Hauptgrund sei der stabile Arbeitsmarkt und die Corona-Lage. Der Anstieg fiel bei Frauen mit deutscher Staatsbürgerschaft höher aus als bei Frauen ohne deutschen Pass.
Der Pädagoge Janusz Korczak setzte sich schon vor über 100 Jahren dafür ein, Kinder und ihre Rechte zu achten. 1942 deportierten die Nazis die jüdischen Mädchen und Jungen seines Waisenhauses. Korczak stand an der Seite der Kinder - bis zum Tod. Von Claudia Schülke