Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge appelliert an die Bundesregierung, jungen Geflüchteten aus der Ukraine gezielt zu helfen und dabei keinen Unterschied zwischen den Menschen zu machen. Solidarität, die diskriminiere, sei keine Solidarität.
Das Interesse junger Menschen an der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust ist groß. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. An der eigenen Familiengeschichte zeigen Jugendliche aber weniger Interesse.
Der Corona-Lockdown hat sich negativ auf die Psyche, Lernzeit und Lernerfolg von Kindern ausgewirkt. Wie aus einer Studie hervorgeht, waren vor allem Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund betroffen.
Die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen gelingt zu großen Teilen – dank Kita- und Schulbesuch. Es gibt aber auch Herausforderungen für das Bildungssystem. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Sobald junge Flüchtlinge in Europa 18 Jahre alt werden, droht ihnen Obdachlosigkeit, Ausbeutung und Missbrauch. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Danach laufen sie Gefahr, Rechte zu verlieren, die sie als Minderjährige haben.
Kinder und Jugendliche in Familien mit Einwanderungsgeschichte sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Integrationsstaatsministerin Widmann-Mauz fordert stärkere Förderung.
Menschen, die in Deutschland benachteiligt sind, drohen durch die Corona-Krise auf der Strecke zu bleiben. Ein Aufholpaket soll zumindest Kindern und Jugendlichen Nachhilfe, Sport und Ferien ermöglichen. Experten fordern besondere Anstrengungen für Kinder mit Migrationshintergrund.
Zwischen 2018 und 2020 sind in Europa 18.300 unbegleitete geflüchtete Kinder verschwunden – 7.800 in Deutschland. Das Kinderhilfswerk spricht von einem Skandal.
Die Zahl der Flüchtlingskinder an der US-mexikanischen Grenze hat sich seit Jahresbeginn fast verzehnfacht – jedes Zweite ist unbegleitet. Unicef zufolge flüchten sie vor Kriminalität, Gewalt, Armut, Naturkatastrophen und den Folgen der Corona-Pandemie.
In Deutschland ist jeder Dritte unter 18 Jahren von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Migranten sind fast dreimal öfter betroffen als gleichaltrige ohne Migrationsgeschichte. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.