Inobhutnahmen 2010
Jugendämter intervenieren bei ausländischen Kindern immer häufiger
14.07.2011
Die Zahl der Inobhutnahmen ist im Jahr 2010 um acht Prozent gestiegen. Der Anstieg beträgt bei ausländischen Kindern sogar 16 Prozent. Im Ländervergleich ist Hamburg Spitzenreiter. Dort sind drei von fünf Kindern in Obhut ausländisch.
Hessen
Jedes dritte Kind in Obhut ist ausländisch
25.05.2011
2989 Kinder und Jugendliche waren im Jahr 2010 in Hessen von Schutzmaßnahmen betroffen – das sind zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 36 Prozent der Betroffenen sind ausländische Kinder und Jugendliche.
In Obhut
Migrantenkinder doppelt so häufig betroffen
10.11.2009
Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund werden im Schnitt mehr als doppelt so oft in Obhut genommen. Die Pflegekinderdienste Mönchengladbach und Hamm bemühen sich deshalb, vermehrt Pflegefamilien mit Zuwanderungsgeschichte zu finden.
Obhutnahme
Migrantenkinder häufiger betroffen
11.08.2009
Im Jahr 2008 haben die Jugendämter in Deutschland 32 300 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das sind rund 4 100 (+ 14,4%) mehr als 2007. Gegenüber dem Jahr 2005 beträgt die Steigerung sogar 26%. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP (16/13715) hervor. Aus der Statistik ist weiter zu entnehmen, dass insbesondere die ausländischen Kinder von den sogenannten vorläufigen Schutzmaßnahmen betroffen sind.
Kindesentziehung
Kinderkommission rügt Fehler von Jugendämtern und Polizei
27.07.2009
Die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder im Bundestag fordert ein umfassendes Informations- und Fortbildungsangebot für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendamt, Polizei und Botschaften. Die Kinderkommission stellt fest, dass es häufig zu Fehlern bei der Entscheidungsfindung in den Jungendämtern komme.
Ekin Deligöz
„Ich kann auf das Beste zweier Kulturen zurückgreifen“
07.07.2009
Ekin Deligöz, stellvertretende Vorsitzende des Familienausschusses, über ihre Schulzeit, die Familienpolitik der Grünen, mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl und die Rolle von Migranten in der Politik. Von Ekrem Şenol
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