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Inobhutnahmen 2010

Jugendämter intervenieren bei ausländischen Kindern immer häufiger

Die Zahl der Inobhutnahmen ist im Jahr 2010 um acht Prozent gestiegen. Der Anstieg beträgt bei ausländischen Kindern sogar 16 Prozent. Im Ländervergleich ist Hamburg Spitzenreiter. Dort sind drei von fünf Kindern in Obhut ausländisch.

Donnerstag, 14.07.2011, 8:30 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Im Jahr 2010 haben die Jugendämter in Deutschland 28 300 deutsche und 8 100 ausländische Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren insgesamt rund 2 600 (+ 8 Prozent) mehr als 2009. Wie das Statistische Bundesamt außerdem mitteilt, lag die Zahl der von Schutzmaßnahmen Betroffenen damit um 42 Prozent höher als noch vor fünf Jahren.

Ausländische Kinder immer öfter betroffen
Auf Anfrage des MiGAZIN wurde weiter mitgeteilt, dass insbesondere die Zahl der in Obhut genommenen ausländischen Kinder unverhältnismäßig steigt. So waren 2010 in rund 22 Prozent (8 100) aller Fälle ausländische Kinder von Schutzmaßnahmen der Jugendämter betroffen, im Jahr zuvor betrug diese Quote rund 21 Prozent (7 000). Dieser Anstieg wird besonders deutlich, wenn man die Quoten separat betrachtet: So betrug der Zuwachs der Inobhutnahmen bei deutschen Kindern und Jugendlichen 5,7 Prozent, bei ausländischen Kindern lag dieser Wert bei knapp 16 Prozent.

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Eine Inobhutnahme ist eine kurzfristige Maßnahme der Jugendämter zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer akuten, sie gefährdenden Situation befinden. Jugendämter nehmen Minderjährige auf deren eigenen Wunsch oder aufgrund von Hinweisen Anderer (etwa der Polizei oder von Erziehern) in Obhut und bringen sie in einer geeigneten Einrichtung unter, etwa in einem Heim.

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Der langfristige Vergleich verdeutlicht den unverhältnismäßigen Anstieg noch einmal: Im Jahre 2006 waren noch knapp 4 600 ausländische Kinder von Schutzmaßnahmen betroffen. Bis 2010 bedeutet das ein Anstieg von fast 77 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Im selben Zeitraum betrug der Anstieg bei deutschen Kindern vergleichsweise niedrige 32 Prozent.

Hamburg alleiniger Spitzenreiter
Im Ländervergleich fällt vor allem ein Ausreißer auf: In Hamburg machen die in Obhut genommenen ausländischen Kinder über 62 Prozent (53 Prozent im Vorjahr) aller Fälle aus (1 100). Im Vergleich dazu beträgt diese Quote in Berlin vergleichsweise niedrige 27 Prozent, obwohl Berlin einen höheren Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung ausweist als Hamburg. Auch in anderen Bundesländern mit ähnlich hohem Ausländeranteil – Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder Bremen – ist maximal nur jedes vierte in Obhut genommene Kind ausländisch. Nur Hessen weist mit knapp 36 Prozent einen höheren Wert auf, bleibt dennoch weit hinter Hamburg zurück.

Die Zahl der Inobhutnahmen bei deutschen und ausländischen Kindern gemessen am Bevölkerungsanteil © MiG

Die Zahl der Inobhutnahmen bei deutschen und ausländischen Kindern gemessen am Bevölkerungsanteil © MiG

Wie diese Hamburger und allgemein steigenden Quoten bei ausländischen Kindern zustande kommen, wird noch zu klären sein. Eine mögliche Erklärung ist die stark zunehmende Zahl der Jugendlichen, die aufgrund einer unbegleiteten Einreise aus dem Ausland in Obhut genommen wurden. Betraf dies im Jahr 2008 noch 1 100 Jugendliche, so stieg die Zahl 2009 auf 1 950 Jugendliche und 2010 auf 2 800 Jugendliche – ein Anstieg gegenüber 2008 um 157 Prozent.

Ausländische Kinder kehren seltener zurück
Glücklicherweise kehrten insgesamt 15 300 oder (42 Prozent) junge Menschen nach der Inobhutnahme zu den Sorgeberechtigten zurück. Eine Aufschlüsselung nach deutschen und ausländischen Kindern ergibt aber auch hier eine deutliche Schieflage. Während rund 44 Prozent (28 300) aller von Schutzmaßnahmen betroffenen deutschen Kinder zu ihren Sorgeberechtigten zurückkehren konnten, betrug diese Quote bei ausländischen Kindern nur rund 35 Prozent (8 100). (es)
Gesellschaft Leitartikel Studien

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  1. Fikret sagt:

    Diesen Einduck hatte ich niemals. Das ist fraglich.

  2. Leo Brux sagt:

    Man muss die 2800, die unbegleitet als Flüchtlinge aus dem Ausland kommen, aus den 8100 herausrechnen, wenn man die Zahl der in Obhut genommenen Kinder ausländischer Familien, die in Deutschland leben (!), wissen will – und wenn man den richtigen Prozentsatz berechnen will. Der liegt dann nicht bei 22, sondern bei etwa 15 Prozent, und das, so scheint mir, kommt dem Ausländeranteil nahe, der bei Kindern deutlich höher liegt als bei der Gesamtbevölkerung.

  3. Die Anzahl der Ausländer Kinder dürfte wesentlich höher liegen, eher bei 80%.
    Denn die aller meisten „deutschen“ Kinder aus dieser Statistik haben sicherlich einen ausländischen Opa oder Vater oder eine auländische Oma oder Mutter (insbesondere aus den ehemaligen Reichsgebieten, Polen, Tcheschien, …), auch wenn für sie für deutsche Behörden DER FORM HALBER als „deutsch“ gelten und als solche zu Vertuschungszwecken in die deutsche Statistik eingehen.

    Was steht eigentlich hinter den Wörtern „RASANTER ANSTIEG“ ?
    Die Verwaltungsorganisation (die Vernetzung) die DEUTSCHEN seit 2005 aufgestellt haben, greift nun voll durch. Kinder werden nun systematischer und im grossen Still gestohlen.

    Deutschland wird 15 mio Einwohner in den 50 Jahren und muss gewährleisen, dass kein Kind eines Nicht-Deutschen die deutsche Gerichtsbarkeit einst verlässt. Der sicherschte Weg um dies zu erreichen ist es seiner „Ursprungsfamilie“ zu stehlen, in ein Heim oder eine Pflegefamilie von treuen Deutschen erziehen zu lassen.

    Damit ist eine Gefährdung des DEUTSCHEN Kindeswohles (des Wohls der Gemeinschaft der Deutschen in Kindesangelegenheiten), eine Kindeswohlgefährdung von vorneherein ausgeschlossen.

    Das Kind eines Ausländers (eines Franzosen, einer Amerikanierin, ..) zu stehlen, wird für Deutsche so banal sein wie die Zeitung am Sonntag an der Tankstelle zu kaufen oder ein Hund beim Tierschutzverein zu „besorgen“. Wenn es nicht heute bereits der Fall ist.

    Noch ein Wort zu diesen Pratiken die den eines Lebensborn e.V. im Nichts nachtstehen : DIE VERWERLICHEN.

    mfg
    Olivier Karrer
    CEED Paris

    • Leo Brux sagt:

      Das mit dem Stehlen der Kinder hab ich nicht ganz verstanden. Das heißt, das, was ich meine, vielleicht verstanden zu haben, kommt mir so grotesk vor, dass ich vorerst einmal ein Missverständnis unterstelle.

      Nur zum ersten Absatz:
      Ein Kind, das deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist ein deutsches Kind. Was sonst? Die Herkunft der Eltern ist rechtlich egal. Ein Kind nur deshalb als Ausländer zu bezeichnen, weil es Eltern hat, die keinen deutschen Pass haben, ist rechtlich nicht in Ordnung.

      Die Statistik vertuscht hier gar nichts. Und die Behörden halten Menschen deutscher Staatsbürgerschaft nicht „der Form halber“ für Deutsche.

      Damit man der Realität gerecht werden kann, hat man zusätzlich das Kriterium des „Migrationshintergrunds“ statistisch eingeführt.

  4. Hannibal sagt:

    Der gute Herr Karrer hat sich seiner „Thematik“ fast manisch verschrieben, eine Suche im Net nach Namen und Organisation bringt da Klarheit.

  5. Hasan K. sagt:

    Ich kenne einige Kinder die das Jugendamt in „Obhut“ genommen hat, sie werden germanisiert, ich kenne ein türkisches mädchen die im Obhut des Jugendamtes in Kontakt mit Alkohol und anderen Drogen kam.
    Sie mußten auch schweinefleis essen, es gab keine Kost die ohne schwein war. Eine riesen Sauereri ist das.
    Am Ende kam sie geschwängert wieder nach Hause zu ihren Eltern zurück.
    Gerade bei türkischen Kinder tuen die Jugendämter alles um eine Rückkehr zu VERHINDERN bei deutschen Kindern ist es genau anders herum.
    Das ist moderner Kindsraub, es wird durch Amtsmißrauch assimiliert.

  6. Tana sagt:

    „Sie mußten auch schweinefleis essen, es gab keine Kost die ohne schwein war. Eine riesen Sauereri ist das.“
    Hasan,
    „Matthäus 15,11: Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt , das macht den Menschen unrein. “ Das sagte Jesus und der war immerhin Prophet.
    Außerdem finde ich Ihre Darstellung stark übrtrieben. Ich glaube ihnen Ihre Geschichte nicht.

  7. Peter Thoma sagt:

    In den meisten Fällen geht es dem Jugendamt nicht um das Kindeswohl, wer sich mal genau mit dem Thema beschäftigt, wird ganz schnell feststellen das es hier nur um die Joberhaltung geht und um sehr viel Geld . Den Kinderheim und Kirchen verdienen sich hierbei ein Goldene Nase. Es werden über 30 Milliarden Jährlich vom Bund und Länder dafür bezahlt. In Berlin Brandenburg steht nicht nur ein Kinderheim für Schwererziehbare Kinder, darin leben 150 Kinder und das Jugendamt zahlt pro Kind pro Tag 500,- Euro das wären somit 75.000 Euro pro tag mal 360 Tage im Jahr sind 27.375.000 Euro und er Betreiber stellt arbeitslose Gipser, Elektriker als Fachpersonal ein wo nur saufen und Drogen nehmen. Da die Jugendlichen auch kein Geld haben überfallen diese dann Nachts in Berlin ältere Leute um an Geld zu kommen. Nachgewiesen auf Frontal 21 auch zu sehen auf meiner Webseite. Das ist unsere das Korrupte Regierung Deutschland die die Hand aufhalten und daran alle verdienen.