Nach den Unglücken von 2015 bereiten sich die Saudis auf den bevorstehenden Hadsch vor. Viele Pilger sind schon da - einer kam per Rad aus China. Von Mey Dudin
Cem Özdemir und Ahmad Mansour beschreiben in der FAZ die Bedingungen einer "zumutbaren Integration". Darin offenbaren sie, auf welchem gefährlichen verfassungsrechtlichen Holzweg sie unterwegs sind. Eine Replik von Murat Kayman Von Murat Kayman
Die höchste juristische Instanz Frankreichs muss bis spätestens Samstag entscheiden, ob das Burkini-Verbot rechtens ist. Fotos von bewaffneten Polizisten, die eine Frau am Strand dazu auffordern, ihre Tunika abzulegen, hatte international hohe Wellen geschlagen.
Eine muslimische Frau mit einem Gesichtsschleier hat kein Recht auf Unterricht in einem Abendgymnasium? Das entschied das Verwaltungsgericht Osnabrück. Der staatliche Bildungsauftrag überwiege die Freiheit der Religionsausübung.
Bundespräsident Gauck gibt Innenminister de Maizière Rückendeckung für dessen Ablehnung eines Burka-Verbots. Auch SPD-Chef Gabriel lobt den Innenminister.
Der Islamvertrag in Niedersachsen wird in diesem Jahr vermutlich nicht mehr unterschrieben. Laut Niedersachsens Ministerpräsident Weil ist das zeitlich "nicht mehr realistisch". Inhaltlich halte man daran aber fest.
Sollen Moscheegemeinden den Attentätern von Ansbach und Würzburg eine islamische Bestattung verweigern? Der Osnabrücker Islamwissenschaftler Rauf Ceylan ist zwiegespalten.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gab es vergleichsweise weniger Übergriffe auf Moscheen und Muslime. Die Behörden registrierten 29 Taten. Dafür gab es mehr islamfeindliche Proteste. Linke-Politikerin Jelpke warnt.
In Deutschland ausgebildete Imame sind ein Wunsch der Politik. Mit den Flüchtlingen werden Moscheen mehr und mehr zu Orten der Integration. Doch die Hoffnung, deutsche Unis würden muslimische Geistliche hervorbringen, erfüllt sich derzeit noch nicht. Von Corinna Buschow
In den vergangenen zwei Jahren sind 2.000 muslimische Flüchtlinge einer evangelischen Kirche beigetreten. Das geht aus einer Anfrage der "Die Welt" hervor. Allerdings steht hinter der Zahl ein Fragezeichen. Sie entspringe eher einer grobe Schätzung und keiner systematischen Erfassung.