In den Diskussionen über die Flüchtlingspolitik in Deutschland sind zunehmend Äußerungen zu hören, die wie zu Beginn der 1990er Jahre Stigmatisierung, Rassismus und Gewalt befördern. Das ist brandgefährlich. Von Hendrik Cremer Von Hendrik Cremer
Über die Hälfte der Asylbewerber in Deutschland ist unter 25 Jahren. Jungen Flüchtlingen sollte daher Ausbildung ermöglicht werden, fordert der Sachverständigenrat für Integration und Migration. Nur so könnten Teilhabechancen eröffnet werden.
Rechte Flüchtlingsfeinde als Asoziale zu bezeichnen kann zwar emotional befriedigend sein, aber es ist auch klassistisch und verzerrt die Sachlage. Eine Replik auf den Huffington-Artikel: "Die neuen Asozialen". Von Houssam Hamade Von Houssam Hamade
Als "Panikmache" bezeichnet Städtetag-Geschäftsführer Articus Äußerungen, wonach Deutschalnd angesichts steigender Flüchtlingszahlen vor dem Kollaps stehe. Deutschland könne noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen.
Ein großes Problem für Flüchtlinge ist, dass sie den ganzen Tag rumsitzen und nichts zu tun haben. Das wollen Philipp Kühn und David Jacob ändern. Sie haben eine Online-Jobbörse speziell für Flüchtlinge ins Netz gestellt. Die ersten Stellenanzeigen sind schon drin...
Viele der Flüchtlinge vom Balkan, die nach Deutschland kommen, gehören zur Roma-Minderheit. Zur Diskussion über die Balkan-Flüchtlinge äußert sich der Vorsitzende des Zentralrates der Sinti und Roma, Romani Rose, im Interview. Von Daniel Staffen-Quandt
Rein statistisch gab es im ersten Halbjahr 2015 mit 150 Fällen fast jeden Tag einen Anschlag auf ein Flüchtlingsheim. Da scheint es nur konsequent, wenn Bayerns Seehofer aus Angst vor einem Stimmungsumschwung gegenüber Migranten den Braunen die Argumente wegnimmt. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Mit einer Finanzspritze möchte die EU-Kommission afrikanische Länder dabei unterstützen, ihre Grenzen besser kontrollieren zu können. Damit sollen Flüchtlinge von einer Flucht nach Europa abgehalten werden. EU-Kommissar spricht von einer Partnerschaft auf Augenhöhe. Von Isabel Guzmán
In Dresden muss eine Zeltstadt für Flüchtlinge unter ständiger Polizeischutz stehen. Neonazis hatten vor der Flüchtlingsunterkunft demonstriert. Dabei kam es zu gewaltsamen Übergriffen. Die Grünen werfen der Polizei vor, die Lage unterschätzt zu haben.
Wie geht man mit traumatisierten Flüchtlingskindern um? Wie mit sprachlichen oder kulturellen Barrieren? Welchen Status haben sie im Asylrecht? Angesichts steigender Flüchtlingszahlen beschäftigen sich immer mehr Kitas mit solchen Fragen. Von Dirk Baas